Mit vielen Fotos und Video: Mega-Sports als Wohlfühloase
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Sundern-Hagen. Das Mountainbike-Festival Mega-Sports zieht erneut mehr als 1100 Radsportler nach Sundern-Hagen. So lief das Wochenende – mit Video und Fotos:
Mehr als 400 Einwohner Hagens – also etwa die Hälfte des Dorfes – hatten tagelang emsig mitangepackt, damit endlich wieder das Mountainbike-Festival Mega-Sports ausgerichtet werden konnte. Wie eng die Gemeinschaft vor Ort ist, beschrieb Cheforganisator Simon Appelhans anhand einer Anekdote. „Seit Beginn der Osterferien hat sich zum Beispiel täglich ein elf-, zwölfjähriger Junge aus dem Dorf gemeldet, ab wann wir morgens am Festivalgelände sind, damit er zum Helfen vorbeikommen kann. Das ist super“, freute sich der 33-Jährige.
An zwei Veranstaltungstagen verhalfen auch das tolle sommerliche Wetter, etwa 1100 startende Radsportler und tausende Besucher der 30. Ausgabe des MTB-Festivals zu einem großen Erfolg.
Mega-Sports in Sundern: Pandemie führt zu Ausfällen
Dass im Vergleich zu früheren Jahren einige Hundert Teilnehmer in den verschiedenen Rennen fehlten, sei vor allem der Pandemie geschuldet gewesen, erklärte Simon Appelhans, der diesmal mit Jana Weilandt erstmals dem Orgateam vorstand. „Wir haben einige Absagen bekommen, weil die Leute an Corona erkrankt sind. Trotzdem war es auch sportlich eine tolle Veranstaltung.“
Tatsächlich waren die Mountainbiker teilweise weit angereist, unter anderem aus den Niederlanden. Beim SKS-Bike-Marathon ging es bei fast idealen Verhältnissen auf die staubtrockenen und windigen Rennstrecken über die Distanzen 30 Kilometer (Fun-Marathon), 55 km und 100 km. Neben dem Veltins-Bergsprint bei Kilometer 50 wurde erstmals der Borbet-Endspurt mit separater Zeitmessung und Preisen durchgeführt.
Das sommerliche Wetter hatte den Veranstaltern nicht nur Vorfreude bereitet, schließlich luden die Strecken durch ausbleibenden Regen zu hohen Geschwindigkeiten ein. Simon Appelhans: „Endlich hat es mit dem Wetter geklappt. Wir hatten befürchtet, dass es zu mehr Verletzungen kommt – auf den Strecken ist aber wenig passiert.“
Junge Starter sammeln Erfahrung
Onkel Norbert Appelhans und Sunderns Bürgermeister Klaus-Rainer Willeke erhielten bei der Party auf dem Veranstaltungsgelände am Samstagabend gemeinsam mit ihren Familien Blumensträuße und Urlaubsgutscheine als Dank für ihren jahrelangen Einsatz im Orga-Team.
Promis und Nachwuchsrennen beim Bike-Biathlon an Tag zwei
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Mehr als 500 Menschen hatten am Samstagabend gemeinsam vor Ort gefeiert. „Ab dem ersten Lied wurde getanzt – einfach toll“, beschrieb Simon Appelhans die Sehnsucht vieler auch nach dem Vergnügen nach dem Sport.
Es spielte eine Liveband, und zudem wurde eine Silent Disco veranstaltet: Alle Partygäste bekamen Kopfhörer, konnten eine von drei Musikrichtungen frei wählen und dazu feiern. Bis in die frühen Morgenstunden des Sonntags hinein feierten hunderte Gäste ausgelassen.
Am Sonntag folgten dann in Sundern-Hagen die Sparkassen-Nachwuchsrennen für Kinder und Jugendliche. Auch die jüngsten Teilnehmer versuchten sich schon mit Laufrädern auf der Strecke. Zahlreiche Eltern und Freunde jubelten den Teilnehmern zu. Als Belohnung gab es neben dem Applaus auch Medaillen, Pokale und Urkunden.
Für alle Besucher wurde erneut ein umfangreiches Rahmenprogramm angeboten. So wurden die Gäste beispielsweise beim Aerotrim wild überkopf durch die Luft gedreht, während beim Freejump Kinder und Erwachsene aus mehreren Metern Höhe in ein Luftkissen sprangen.
Eine große Hüpfburg und eine Zappeltiershow rundeten das Angebot ab. „Wir freuen uns über die vielen Teilnehmer beim Marathon, das tolle Feedback der zahlreichen Besucher und insbesondere die glücklichen Gesichter der Kinder“, sagte Jana Weilandt vom Organisationsteam. Ihr Kollege Simon Appelhans war nach der gelungenen Premiere als Orgachef ebenso glücklich: „Auch wenn immer mal etwas passiert und man auch mal aus Gesprächen herausgezogen wird, hat alles gut funktioniert. Wir sind sehr dankbar.“
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