Sundern. Mit 4:0 siegt der TuS Sundern in der Bezirksliga 4 gegen den TuS Erndtebrück II – und das, obwohl der Gast mit einem halben Oberligateam antritt.
Der TuS Sundern hat seine Hausaufgaben erledigt und bleibt nach dem klaren 4:0 (1:0)-Erfolg gegen den TuS Erndtebrück II in der Fußball-Bezirksliga 4, der „Bundesliga des Sauerlandes“, an den zwei weiteren Spitzenmannschaften aus Schmallenberg und Eslohe dran. Und das, obwohl die Gäste als eine halbe Oberliga-Mannschaft ins Röhrtalstadion angereist gekommen waren.
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Weil pandemiebedingt das Oberligaspiel der „Ersten“ der Erndtebrücker bei Eintracht Rheine ausgefallen war, war die Reserve wie angekündigt verstärkt worden. Gleich neun (!) Spieler aus dem Kader des Oberligateams standen in Sundern in der Startelf der Gäste: Ken Sugawara, Paolo-Armani Ike Chukwu Okoye, Osinachi Keleb Nwubani, Phil Menke, William Wolzenburg, Murat-Kaan Yazar, Fuad Dodic, Yannick Schneider und Tom Bette. „Die, die da für die Reserve gespielt haben, hatten eine enorme Ballsicherheit und ein hohes Tempo. Das hatte rein gar nichts mit Abstiegskampf Bezirksliga zu tun“, sagte Sunderns Trainer Fabio Granata.
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Nach „etwa zwei Minuten“ habe seine Mannschaft gemerkt, mit welchem Gegner es diesmal zu tun bekommen hatte – das habe die eigene Motivation noch mal gesteigert, sagte Fabio Granata. „Für uns war es das härteste und laufintensivste Spiel bisher in dieser Saison. Die Jungs haben einen tollen Einsatzwillen gezeigt“, lobte Granata. Obwohl die Erndtebrücker laut Aussage des Sunderner Trainer etwa 70 Prozent Ballbesitz in der ersten Halbzeit besaßen, ging der TuS Sundern durch Felix Tigges 1:0 in Führung (28.).
Nach der Pause „hatten wir auch Glück, unter anderem bei einem Pfostenschuss“, bekannte Fabio Granata. In der Schlussphase wurde es dann aber doch deutlich: Lennard Willecke verwandelte einen Freistoß für die Hausherren direkt zum 2:0 (85.) – die Gäste hatten direkt davor nach einer Notbremse eine Rote Karte kassiert. „Nach unserem 2:0 hatten die dann auch keinen großen Spaß mehr am Spiel“, sagte Fabio Granata, der noch zwei Treffer von Maximilian Mertin (86.) und Felix Tigges (90.) bejubeln durfte. Granata: „Man hat nach dem Spiel gesehen, wie viel so ein Sieg gegen eine solche Mannschaft gibt. Dass, was meine Jungs geleistet haben, war schon toll“, so der Coach, der vor allem seine Innenverteidiger Davin-Jay Emde und Jonas Kampmann lobte.