Emlichheim. Phasenweise hielt RC Sorpesee in der 2. Liga beim 0:3 in Emlichheim gut mit. In entscheidenden Momenten fehlte Volleyballerinnen aber der Mut.

Nicht zum ersten Mal in dieser Spielzeit wäre für den Volleyball-Zweitligisten RC Sorpesee mehr drin gewesen. „Das zieht sich bei uns durch die Saison“, sagt Trainer Julian Schallow auf der Rückfahrt vom 0:3 (19:25, 20:25, 15:25) beim SCU Emlichheim.

Unser Kommentar: Ist die Lage aussichtslos?>>>

In der 2. Liga mithalten kann der RC Sorpesee - das aber immer nur phasenweise. Auch beim Tabellenvierten kamen die Volleyballerinnen vom Sorpesee gut ins Spiel und führten sogar mit 9:6. „Wir hatten da sogar die Chance, noch weiter davonzuziehen“, so Julian Schallow. Erst eine kleine Serie brachte den Gastgeber aus der deutsch-niederländischen Grenzregion mit 12:11 in Führung, die dieser dann kontinuierlich ausbaute. Im zweiten Durchgang hielten die Gäste vom Sorpesee die Partie erneut bis zum 7:8 offen.

Auch in Borken fehlte der letzte Ticken>>>

Dabei waren die Voraussetzungen wieder nicht optimal. Krankheitsbedingt waren Ausfälle im Team zu kompensieren. Trotzdem wäre mehr als ein 0:3 drin gewesen. „Es gab wie schon so oft in den Spielen auch hier Phasen, in denen wir den Gegner hätten knacken können“, weiß Julian Schallow. In den entscheidenden Momenten fehle dann doch das Selbstvertrauen. „Dann kommen die Fehler zur Unzeit“, bedauert Schallow.

Am Ende muss der RCS-Trainer aber doch feststellen, dass man mit einer solchen Gesamtleistung dann doch nur schwer in der zweiten Liga Spiele gewinnen könne. Mit erst sechs Punkten bleibt der RC Sorpesee abgeschlagener Tabellenletzter in der 2. Liga Nord.

RC Sorpesee: Bonnie Bastert, Maya Blume, Antonia Brenscheidt, Hanna Fleischer, Michelle Henkies, Laura Kemper, Marie Metger, Kirsten Prachtel, Lara Schumann, Kim Spreyer, Victoria Vornweg, Vanessa Vornweg.