Arnsberg/Sundern. Die Frauen des HV Sundern und TV Arnsberg machen es vor – jetzt ziehen Handballteams aus dem HSK nach. So erklären sie ihre freiwillige Pause.
Die Ausgangslage erscheint klar: Von Verbandsseite aus kann (und soll) überall gespielt werden, aber die heimischen Handballmannschaften legen am Wochenende 5./6. Februar und auch darüber hinaus eine Pause ein. Sie folgen damit dem Beispiel des Frauen-Landesligisten HV Sundern, der sich frühzeitig eine Pause für den Februar verordnet hatte, oder dem des Frauen-Verbandsligisten TV Arnsberg, der sogar den Spielbetrieb ganz einstellte und als erster Absteiger feststeht.
Männer-Bezirksligist HV Sundern, der sich im Januar noch spielfähig gezeigt hatte, zog die Reißleine und sagte sein für Sonntag, 6. Februar, angesetztes Heimspiel gegen den HVE Villigst-Ergste II ab. „Wir haben einige gesundheitlich angeschlagene Akteure, da wollen wir kein Risiko eingehen“, erklärte Trainer Alfred Klein. Klein war zudem der Hinweis auf eine mögliche Wettbewerbsverzerrung wichtig. „Alle zweiten Mannschaften können sich derzeit unbegrenzt durch Spieler aus der ,Ersten’ verstärken“, sagte er. Die Bezirksliga Mitte pausiert somit zum zweiten Mal in Folge komplett; in den zwei anderen Staffeln sind noch je zwei Partien angesetzt.
SG Ruhrtal macht es dem HV Sundern gleich
In der Frauen-Landesliga 5 hatte der HV Sundern, wie berichtet, bereits angekündigt, auf alle für den Februar angesetzten Ligapartien zu verzichten. Die Handballerinnen der SG Ruhrtal haben nun entschieden, genauso wie der Lokalrivale zu verfahren und den gesamten Februar über im Spielbetrieb zu pausieren.
Das betrifft folgende Partien: VfL Gladbeck - SG Ruhrtal (Samstag, 5. Februar), SG Ruhrtal - HV Sundern (Sonntag, 13. Februar) und TV Westfalia Halingen - SG Ruhrtal (Sonntag, 20. Februar). Anschließend würde für die SGR am Sonntag, 6. März, 17 Uhr, das Heimspiel gegen die HSG Wetter/Grundschöttel auf dem Programm stehen. „Wir trainieren weiter mit den Spielerinnen, die dürfen und können“, sagte Ruhrtals Trainer Thomas Binnberg.
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In der Bezirksliga Mitte der Frauen wird auch der TV Neheim im Februar nicht mehr tätig. Das Heimspiel gegen den TuS Scharnhorst (12. Februar) wurde ebenso wie die Auswärtspartie beim VfL Aplerbeckermark (20. Februar) verlegt. Somit hat der TVN danach fünf Nachholpartien zu bestreiten, da es im Januar bereits drei Spielverlegungen mit Beteiligung des TVN gegeben hatte. Gespielt werden soll regulär wieder ab dem 5. März.