Bad Berleburg. Trainer Mario Emde feierte seinen 34. Geburtstag – und sein SV Brilon avancierte beim 2:0-Sieg in der Fußball-Landesliga 2 zum Team der Stunde.

Die Fußballer des SV Brilon haben ihrem Trainer Mario Emde mit dem 2:0 (2:0)-Sieg in einem Nachholspiel der Fußball-Landesliga 2 beim Tabellenletzten VfL Bad Berleburg ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk gemacht. Wie berichtet, wurde Emde 34 Jahre alt. Damit bauten die Gäste ihre Erfolgsserie auf inzwischen acht ungeschlagene Spiele aus schoben sich mit dem ersten Auswärtssieg punkt- und torgleich mit RW Erlinghausen auf den fünften Tabellenplatz vor.

„Ich freue mich riesig über den Sieg. Dadurch haben wir uns auf den ersten Abstiegsplatz ein Acht-Punkte-Polster geschaffen“, sagte Mario Emde, der hinzufügte: „Auch wenn wir nicht den besten Fußball gespielt haben, war es am Ende ein verdienter Sieg. Wir hatten in der Summe die besseren Chancen.“

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Das Schlusslicht aus Bad Berleburg, dass durch die bereits zehnte Saisonniederlage den erhofften Befreiungsschlag nicht schaffte und auf den ersten Nichtabstiegsplatz weiterhin sechs Punkte Rückstand hat, hatte zwar mehr Spielanteile, dafür aber keine zwingenden Chancen. Die Briloner Abwehr um Patrick Rummel stand sehr gut und ließ zum vierten Mal in dieser Saison kein Gegentor zu.

SV Brilon: Die Besten markieren die Treffer

Ein Doppelschlag brachte den SVB früh auf die Siegerstraße. Die beiden besten Spieler des Tages markierten die Tore: In der 22. Minute wurde ein Schuss von Yunus Emre Pistofoglu aus 18 Metern unhaltbar für Torhüter Klein abgefälscht, und nur drei Minuten später köpfte Mark Herkrath zum 2:0 ein. An beiden Toren war einmal mehr Doganay Oezdemir beteiligt, der jetzt schon 15 Treffer vorbereitet hat.

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Weitere gute Möglichkeiten wurden von Patrick Rummel und Max Ullbrich vergeben. Rummel köpfte aus kurzer Entfernung neben das Tor und der Lupfer von Ullbrich landete in den Armen des VfL-Torhüters. „Ich war mir von Anfang sicher, dass wir den Schalter umgelegt bekommen. Natürlich ist noch Luft nach oben. Daran werden wir weiter arbeiten. Vor allem vor dem Tor müssen wir noch effizienter werden“, lautete das Abschlusswort von Mario Emde.

Jürgen Klinkert, Sportlicher Leiter des VfL Bad Berleburg, hatte ein Spiel mit wenig Torchancen gesehen. „Brilon hatte das bessere Ende für sich. Unsere Mannschaft hat sich gut geschlagen. Wir müssen aufgrund der großen Verletztenliste mit den Spielern leben, die auf dem Platz stehen. Und darunter befinden sich einige Jugendspieler, die sich immer besser eingewöhnen.“

SV Brilon: Schamoni; Schmidt, Gockel (90.+1 Ademaj), Pistofoglu, Oezdemir, Entrup (74. Walther), Schulte (88. Teipel), Ullbrich (76. Ruhnau), Ehls, Herkrath, Rummel. - Tore: 0:1 Pistofoglu (22.),
0:2 Herkrath (25.).