Arnsberg/Balve. Der SC Neheim verpflichtet mit Jan Apolinarski seinen ersten Sommerzugang für die Fußball-Westfalenliga 2. Ein aktueller Mitspieler könnte folgen
Trainerurgestein Alex Bruchhage, der in diesem Sommer in seine dann elfte Saison als Chefcoach des SC Neheim gehen wird, darf sich über einen starken ersten Zugang für die Spielzeit 2022/2023 freuen. Jan Apolinarski, derzeit noch Abwehrchef des benachbarten Landesligisten TuS Langenholthausen, kehrt dann zurück ins Binnerfeld. Und auch Apolinarskis Mitspieler Dominik Beutler könnte den Weg zum SC finden.
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Nachdem der SC Neheim im vergangenen Sommer mit Janik Hülsmann und Julian Kellermann bereits zwei Spieler vom Düsterloh verpflichtet hatte, kommt in diesem Sommer Jan Apolinarski hinzu. Der 30-Jährige ist in der Abwehrreihe und im Mittelfeld defensiv einsetzbar, unter anderem als linker Innenverteidiger in einer Vierer- oder als Linksverteidiger in einer Dreierkette. „Wir holen ihn nicht, weil er einen Namen hat, sondern weil er uns hilft. Ich denke, dass uns auch seine Erfahrung weiterbringen kann“, sagte Alex Bruchhage.
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„Ich bin immer sehr ehrgeizig gewesen. Ich möchte immer in der höchstmöglichen Liga spielen. Dann kam das Angebot vom SC Neheim. Ich hätte mir auch eine Zukunft in Langenholthausen vorstellen können, aber die sportliche Perspektive, noch einmal in der Westfalenliga spielen zu können, hat mich gereizt“, erklärte Jan Apolinarski, der früher bereits in der Jugend für den SC aktiv gewesen war.
SC Neheim: gute Erfahrungen mit Neuen aus Langenholthausen
Neben Jan Apolinarski könnte zur Saison 2022/2023 ein weiterer Spieler des TuS Langenholthausen – der Verein befindet sich in einem massiven Umbruch – zum SC Neheim wechseln. Denn auch Dominik Beutler (27) hat offenbar das Interesse des klassenhöchsten Fußballvereins im HSK geweckt. „Er ist ein richtig guter Fußballer“, so Alex Bruchhage, der ein gesteigertes Interesse am Spieler oder gar einen Transfer indes nicht bestätigte: „Ich kenne Dominik schon lange, aber wir hatten noch nicht mal ein intensives Gespräch über einen Wechsel. Wir haben ihn nicht verpflichtet.“
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In der jüngeren Vergangenheit hat der SC mit Zugängen aus Langenholthausen gute Erfahrungen gemacht. Sowohl Janik Hülsmann als auch Julian Kellermann kamen im Sommer 2021 zum SC zurück und fügten sich – nach einer Phase des Hineinfindens – gut in die Westfalenliga 2 ein. Derweil wechselte Furkan Tekin, beim SC nur Ergänzungsspieler, zum Ligakontrahenten BSV Schüren.
Beim Holzwickeder SC absolviert der SC am Sonntag, 30. Januar, 14.30 Uhr, sein letztes Testspiel. In der Liga wird es am Sonntag, 6. Februar, 15 Uhr, gegen den SV Sodingen ernst. Bruchhage: „Wir sind gut drauf und haben viel Zug zum Tor. Meinetwegen könnte es schon diesen Sonntag wieder losgehen.“