Winterberg. Deutliche Worte eines verärgerten Chef-Bundestrainers: Beim Weltcup in Winterberg erwartet René Spies von Francesco Friedrich und Co. Antworten.
René Spies ist Cheftrainer der deutschen Bobfahrer. Der Weltcup am Samstag und Sonntag in Winterberg ist auch für den 48-jährigen Winterberger ein Heimspiel. René Spies sprach im Vorfeld über...
...Sigulda
Beim zurückliegenden Weltcup in Lettland verzichtete Spies bei den Frauen auf seine Stammpilotinnen. Bei den Männern starteten die „Stars“ – und erfüllten die Ansprüche nicht. „Wir haben dort nicht auf unserem gewohnten Niveau performt. Wir sind nicht wach gewesen“, sagte Spies.
„Und dann tritt das ein, wovor ich immer warne: Wenn wir nur 90 Prozent abrufen, ist die Konkurrenz da. Wir sind dort nicht geschlagen, sondern abgestraft worden.“
…Ziele in Winterberg
Die Platzierungen in Sigulda lagen dem Cheftrainer auch mit etwas Abstand noch schwer im Magen. Deshalb forderte er vor den Rennen im Hochsauerland: „Ich erwarte von allen eine deutliche Antwort in Winterberg und in St. Moritz. Ich erwarte die Ansage, dass Siege nur über das deutsche Team gehen.“
...die Materialfrage
Im Gegensatz zu den Wochen vor den Olympischen Winterspielen 2018 wird aktuell öffentlich sehr wenig über das Material gesprochen.
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„Aber die Materialfrage ist nie gelöst“, erklärte Spies. „Im Zweierbob sind wir sehr gut aufgestellt. Im Vierer sind wir noch auf der Suche nach dem besten Material. Auch hier in Winterberg sind wieder einige Dinge im Einsatz, die getestet werden“, ergänzte er. Was? Das verriet er natürlich nicht.
Die Startzeiten beim Bob-Weltcup: Samstag: 9.45 Uhr Monobob Damen; 13.30 Uhr Zweierbob Herren. - Sonntag: 9 Uhr Zweierbob Damen; 13.30 Uhr Viererbob Herren.