Meschede. Mit gerade mal 18 Jahren sorgt Robin Bönner als Fußballer in der Kreisliga A West bereits für Furore. Das zeichnet ihn aus.
Vor gerade mal drei Wochen feierte Robin Bönner seinen 18. Geburtstag – und doch mischt der Fußballer der SG Berge/Calle-Wallen schon voll mit im Ligageschehen der Kreisliga A West. Elf Tore in 13 Einsätzen stehen auf dem Konto des Offensivspielers, der als hoffnungsvolles Talent gilt.
Der vorzeitige Lohn kann sich für Bönner sehen lassen: Mit seinen elf Treffern rangiert er derzeit auf Platz drei der ligaweiten Torschützenliste. Kurios: Dass er für die erste Mannschaft der SG aufläuft, hat vor allem damit zu tun, dass die A-Jugend der JSG Grevenstein/Hellefeld-Altenhellefeld/Berge/Calle-Wallen aufgelöst worden war – so wurde Robin Bönner direkt in die erste Mannschaft hochgezogen.
Kreisliga A West: Mit drei Jahren das Kicken entdeckt
Bönner, der zurzeit eine Ausbildung zum Industriemechaniker absolviert und sich im zweiten Lehrjahr befindet, startete bereits mit drei Jahren mit dem Fußball. Seine frühe Laufbahn verbrachte er unter anderem beim SC Neheim, dem TuS Sundern und bei der JSG Grevenstein/Hellefeld-Altenhellefeld/Berge/Calle-Wallen. Außerdem wurde er während seiner D-Jugendzeit im Alter von zwölf Jahren in das so genannte „Werder-Bremen-Talentteam“ berufen und weiter gefördert.
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Der 1,88 Meter große offensive Mittelfeldspieler verdankt seine bisherigen Leistungen seiner enormen Ruhe, Schnelligkeit und auch seinen Mitspielern. „Ich hatte schon als Kind die nötige Ruhe beim Fußballspielen“, sagt Bönner und ergänzt: „Vor allem Lasse Nieswand und Leon Bierbaum legen mir häufig die Bälle auf.“
Ziel: Qualifikation zur eingleisigen A-Liga
Für Robin Bönner ist der Fußball natürlich ein Hobby – ehrgeizige Ziele verfolgt er trotzdem. So möchte er nächstes Jahr mit seinem Team in der neuen eingleisigen Kreisliga A, die zur Saison 2022/2023 kommt, oben mitspielen. Außerdem will Bönner bis Saisonende die 20-Tore-Marke knacken.
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Auf die Frage, ob er sich als Talent sieht, antwortet Bönner: „Ich denke, Talent ist ein wenig zu viel. Ich glaube aber, dass ich das Potenzial dazu habe, mit meiner Mannschaft etwas zu erreichen.“ Mit seinem Verein verbindet der Youngster nicht nur das Fußballspielen.
„Die SG Berge/Calle-Wallen ist ein Herzensverein. Mein Vater hat bereits in den 1990er-Jahren hier gespielt und den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft“, erzählt Bönner. „Das ganze Dorf treibt uns an. Bei Heimspielen haben wir etwa 150 bis 200 Zuschauer.“ Derzeit belegt die SG einen starken vierten Rang. „Unsere Männermannschaft war lange nicht mehr so stark“, sagt Bönner. Mit seinem Team will er nach der Winterpause nachlegen.