Sundern. Zwei Laufanfängerinnen aus Wenholthausen meistern den virtuellen Silvesterlauf am Sorpesee mit Bravour. Warum das Respekt verdient. Ein Kommentar

Virtueller Silvesterlauf ist nicht gleich gewohnter Silvesterlauf – das ist ja sonnenklar. Schließlich fehlte diesmal wieder die grandiose Atmosphäre, die der Kultlauf zwischen Werl und Soest alljährlich mit seinen bis zu 10.000 Teilnehmern und den unzähligen Zuschauern an der Strecke zu entwickeln vermag.

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    Und doch war die Leistung der vier mit Hilfe dieser Zeitung am Sorpesee gestarteten Laufanfänger bemerkenswert. Im Sauerland hatten sich Felina Bornemann und Pia-Sophie Kraus seit dem vergangenen Juli intensiv auf den 31. Dezember vorbereitet. Sie trotzten Wind und Wetter, der mitunter fehlenden Motivation aufgrund beruflicher Eingespanntheit und überwanden ebenso schnell die Enttäuschung über die Absage des Kultlaufs in seiner gewohnten Form. Auch Verletzungen nach Stürzen stoppten das Duo nicht.

    Die Sauerländerinnen zogen ihren Plan durch – das verdient Respekt. Denn natürlich standen die Laufanfängerinnen mit ihrem Hobby durch die Berichterstattung vermehrt im Fokus von Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen. Das erzeugte bisweilen auch Druck, der aber letztlich auch kein Problem für die Freundinnen war.

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