Essen/Arnsberg. Endlich steht er wieder auf dem Spielfeld: Fußballprofi Yannick Langesberg (Neheim) hat sein Comeback für Regionalligist Rot-Weiss Essen gefeiert

Die Erleichterung war groß, auch wenn Yannick Langesberg sie im Anschluss im Gespräch mit dieser Zeitung professionell eher klein redete. „Der Trainer hat bereits Anfang der Woche mit mir gesprochen, dass ich gegen Mönchengladbach einen Startelfeinsatz bekomme, sodass ich mich bereits die Woche über darauf einstellen konnte“, kommentierte der Neheimer Fußballprofi seinen vierten Saisoneinsatz in der Regionalliga West für Spitzenreiter Rot-Weiss Essen.

Der 27-Jährige hatte am 15. Spieltag erstmals nach dem 20. August (!) wieder in der Startelf von RWE gestanden. Beim 2:1-Erfolg bei Borussia Mönchengladbach II half er mit, dem Tabellenführer einen wichtigen Sieg zu bescheren.

2500 Fans peitschen Rot-Weiss Essen auswärts an

Der Innenverteidiger erlebte ein wechselhaftes Spiel. Nach der 2:0-Führung im Gladbacher Borussia Park, wo RWE von mehr als 2500 mitgereisten Fans unterstützt wurde, hätte sein Team die Partie im Griff gehabt, sagte Langesberg: „Wir sind dominant aufgetreten. Leider habe ich dann vor der Halbzeit einen Elfmeter verursacht, wobei das Spiel hinten heraus noch mal unnötig spannend wurde. Trotzdem habe ich aus meiner Sicht ein gutes Spiel gemacht“, sagte „Langer“.

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Es sei schließlich „nicht immer leicht, wenn man lange Zeit keinen Pflichtspieleinsatz hatte. Daher bin ich zufrieden mit meiner Leistung“. Netter Randaspekt: Die Partie in Mönchengladbach war Yannick Langesbergs 50. Spiel in der Regionalliga West. „Das war mir tatsächlich gar nicht bewusst, also vermutlich war das eher nebensächlich“, sagte der Neheimer und lachte.

Aus der Fußball-Regionalliga West will Rot-Weiss Essen unbedingt in die 3. Liga aufsteigen. RWE liegt nach 15 Spieltagen drei Punkte vor Preußen Münster mit dem Grafschafter Julian Schauerte auf Platz eins. Naturgemäß will Innenverteidiger Langesberg nun seinen Platz in der Startelf verteidigen. „Ich denke, ich konnte schon ein paar Argumente für mich sammeln und dem Trainer zeigen, dass er auf mich setzen kann“, so der Sauerländer. „Ich werde weiter Gas geben und die Dinge auf mich zukommen lassen.“