Sundern. Die Volleyballerinnen des RC Sorpesee haben in der 2. Bundesliga ihr nächstes Drama erlebt. Dazu zählte auch eine womöglich schwere Verletzung.

Die Saison in der 2. Volleyball-Bundesliga der Frauen ist noch jung – doch ihr erst dritter Auftritt hat für die Volleyballerinnen des RC Sorpesee nach der 2:3-Pleite gegen den ETV Hamburg bereits das zweite Drama dieser Saison bereitgehalten. Trotz eines aufopferungsvollen Kampfes unterlag der RCS der klar favorisierten DSHS Snow Trex Köln knapp mit 2:3 (26:24, 31:33, 18:25, 25:20, 8:15). Zudem verletzte sich Kim Spreyer womöglich schwer.

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Nach fast zweieinhalb Stunden reiner Spielzeit – es waren genau 143 Minuten – hatten die Sauerländerinnen einen unverhofften Punkt gewonnen; es war der zweite Zähler für den RCS in dieser Saison. Vorausgegangen waren vor allem zwei enge erste Durchgänge, in denen der RCS nach einem 26:24 die 1:0-Führung beim 31:33 im zweiten Satz nicht ausbauen konnte.

RC Sorpesee kämpft sich zurück

Im dritten Durchgang unterlagen die Gastgeberinnen mit 18:25 und lagen damit 1:2 hinten. In der Folge kämpfte sich der RCS im vierten Satz eindrucksvoll zurück: Nach dem 25:20 egalisierte der RC Sorpesee auf 2:2 und hatte das Momentum auf seiner Seite. Weil auf der anderen Spielhälfte aber nicht irgendein Gegner, sondern eines der besten Teams der 2. Liga agierte, wurde es mit dem ersten Saisonsieg noch nichts. Mit einem 15:8 setzten sich die Kölnerinnen durch und gewannen diese umkämpfte Partie mit 3:2.

Zudem verletzte sich RCS-Spielerin Kim Spreyer am Knie – eine Diagnose steht noch aus. „Es war ein rassig geführtes Duell auf Augenhöhe, ein Top-Spiel. Wir müssen auf diesem Punkt aufbauen“, sagte Coach Julian Schallow.

RC Sorpesee: Blume, Bastert, Baumeister, Brenscheidt, Kemper, Vornweg, Freiburg, Henkies, Hustadt, Spreyer, Prachtel, Schallow, Fleischer, Schumann, Metger.