Meschede. Leichtathlet Luke Campbell aus Meschede ist für die Olympischen Spiele in Tokio nominiert worden. Seine Berufung ist verdient. Ein Kommentar.
Luke Campbell? Der Name des Leichtathleten aus Meschede ist wohl nur absoluten Experten aus der Szene ein Begriff. Das wird sich spätestens jetzt ändern, denn der 26-Jährige ist auf den letzten Drücker in das Team Deutschland für die Olympischen Sommerspiele in Tokio berufen worden.
Die Nominierung ist nicht nur ein Riesenerfolg für Campbell persönlich und ebenso für seine Heimat, den Hochsauerlandkreis, sondern gleichsam verdient.
Luke Campbell: Abenteuer Olympische Sommerspiele in Tokio
Schließlich hat der gebürtige Mescheder bereits in den vergangenen Jahren seine Klasse als 400-Meter-Läufer wiederholt bei Deutschen Meisterschaften, Weltmeisterschaften und dem ISTAF in Berlin nachgewiesen. Auch der dritte Platz über 400 Meter Hürden des Deutschen Meisters von 2017 bei den nationalen Titelkämpfen vor vier Wochen in Braunschweig hat gezeigt, in welch’ guter Form sich Luke Campbell im Olympiajahr befindet.
Die Nominierung des Mescheders, der früh zurück in die USA übersiedelte, aber noch Verwandtschaft im HSK hat und für die LG Eintracht Frankfurt startet, stärkt auch die Sportlandschaft im Sauerland. 2016 in Rio war kein HSK-Athlet bei Olympia dabei, nachdem bei den Spielen 2012 in London die Oeventroper Taekwondoka Helena Fromm Bronze gewonnen hatte. Jetzt hält der HSK-Sport zu „Lucky“ Luke Campbell.