Meschede. So bereitet sich der 46-jährige Mescheder Stefan Nolte vom TriFun Hennesee auf seinen ersten Triathlon über die Langdistanz vor.

Durchkommen heißt das große Ziel. Seit mehr als sechseinhalb Monaten bereitet sich Stefan Nolte aus Meschede auf seinen ersten Triathlon über die Langdistanz vor. Das Debüt über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen findet bei der Traditionsveranstaltung im fränkischen Roth am Sonntag, 5. September, statt.

Der 46-jährige Stefan Nolte, ehemaliger Fußballer des SSV Meschede und von RW Erlinghausen, bereitet sich seit Mitte November vergangenen Jahres mit sechs bis acht Einheiten in der Woche auf seine Premiere in der Altersklasse M45 über die Langdistanz vor. So stehen in der Woche 40 bis 60 Kilometer Laufen, 100 bis 150 Kilometer Radfahren und eine Stunde Schwimmen auf dem Programm. „Beim Schwimmen habe ich noch Nachholbedarf, weil ich relativ spät mit dem professionellen Kraul-Schwimmen angefahren habe“, erzählt der Lehrer des Städtischen Gymnasiums in Meschede. „Es ist aber auch eine Herausforderung, viele Aktive nach dem Schwimmen vor sich zu haben, um sie dann noch zu überholen.“

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Stefan Nolte hatte bereits im vergangenen Jahr geplant, an der Traditionsveranstaltung in Roth teilzunehmen. Aufgrund der Coronapandemie ist der weltweit größte Triathlon jedoch abgesagt worden. „Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, sagt Nolte und freut sich nun zusammen mit voraussichtlich weiteren 5000 Aktiven auf seinen sportlich bislang längsten Tag. Dieser sollte nach elf Stunden zu Ende sein. „So ist es auf jeden Fall geplant. Ich will ins Ziel kommen und das so um die elf Stunden“, berichtet der Triathlet vom TriFun Hennesee.

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Ein Kämpfer im Mittelfeld

Bei dem Verein aus der Stadt Meschede hat Stefan Nolte nach seiner Fußball-Laufbahn („Ich war ein Kämpfer im Mittelfeld“) mit dem Triathlonsport begonnnen. „Erst über die Volksdistanz (500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren sowie fünf Kilometer Laufen; Anmerkung der Redaktion) und danach ging es immer weiter, bis zum jetzigen Höhepunkt in Roth“, erzählt Nolte, der sich selbst als sehr ehrgeizig bezeichnet. „Beim Triathlon kämpft man in erster Linie gegen sich selbst und den inneren Schweinehund. Und den möchte ich immer wieder bezwingen.“

Bei seiner Premiere über die Langdistanz wird Stefan Nolte von seiner Familie begleitet. „Wir haben für zwei Nächte ein Hotel gebucht. So ein Ereignis muss man einfach richtig genießen und das kann man in Roth im Kreise der großen Triathlon-Familie perfekt. Ich habe mir das vor zwei Jahren als Zuschauer angeschaut, war begeistert, und hatte seitdem nur ein Ziel: Hier willst du auch starten“, sagt Nolte.

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In elf Wochen, am 5. September, ist es soweit.