Sauerland. Diese Aktiven aus dem Fußball-Sauerland dürfen noch vom Einzug in die erste DFB-Pokal-Hauptrunde träumen.

Der große Traum vom Einzug in die erste DFB-Pokal-Hauptrunde geht weiter. Der Marsberger Daniel Berlinski, Trainer des Nordost-Regionalligisten Chemnitzer FC, sowie der Neheimer Yannick Langesberg und der Sunderner Julian Schwermann, die beide das Trikot des Fußball-Drittligisten SC Verl tragen, sind am vergangenen Wochenende mit ihren Vereinen in das Halbfinale der jeweiligen Landespokal-Wettbewerbe eingezogen.

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Sachsenpokal

„Natürlich wollen wir den Sachsenpokal gewinnen, wir wollen den DFB-Pokal, wir wollen dieses Highlight haben“, sagte Daniel Berlinski, der seit Juli 2020 Trainer des Nordost-Regionalligisten Chemnitzer FC ist, vor dem Viertelfinalspiel gegen den VfB Auerbach. „Wir sind überglücklich und stolz, dass wir im Halbfinale sind. Unter dem Strich war es ein verdienter Sieg“, teilte der 35-jährige Sauerländer nach dem 1:0-Erfolg mit.

Für Daniel Berlinski und den Chemnitzer FC war die Partie gegen den Liga-Konkurrenten aus Auerbach das erste Pflichtspiel nach sechs Monaten Pause aufgrund der Corona-Pandemie. „Wir haben die Zeit, seitdem wir in den Lockdown gegangen sind, bestmöglich genutzt. Wir haben einen riesen Fortschritt in der Entwicklung gemacht, die Mannschaft ist zusammengewachsen. Wir sind wesentlich stabiler und stärker als letzten Herbst“, sagte der CFC-Coach. Während in der Regionalliga West und Südwest der Spielbetrieb trotz der Pandemie aufrechterhalten wurde, hatte die Staffel Nordost seit vergangenem November pausiert und wurde im März ganz abgebrochen.

Gelingt dem Chemnitzer FC, der mit elf Titeln Rekordsieger im Sachsenpokal ist, nun der dritte Einzug in Folge in die DFB-Pokal-Hauptrunde? Im Halbfinale trifft Berlinski mit seiner Mannschaft auf Drittligist FSV Zwickau.

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Westfalenpokal

In Westfalen hat sich Drittligist SC Verl für das Halbfinale qualifiziert. Die Mannschaft um den Neheimer Kapitän Yannick Langesberg sowie den Sunderner Julian Schwermann gewann beim Regionalligisten SC Wiedenbrück mit 3:1. Weiter geht es nun im Halbfinale am Mittwoch, 19. Mai, 18 Uhr, gegen Preußen Münster mit dem Schmallenberger Julian Schauerte. Münster steht allerdings schon so gut sicher in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde. Denn neben dem Westfalenpokalsieger qualifiziert sich auch der beste westfälische Regionalligist. Aktuell ist Münster Tabellendritter der Staffel West und hat elf Punkte Vorsprung auf den SV Rödinghausen.

In das Pokal-Halbfinale will auch Regionalligist SV Lippstadt 08 einziehen. Die Mannschaft mit dem Fredeburger Janik Steringer sowie dem Briloner Florent Berisha erwartet am Mittwoch, 12. Mai, 18 Uhr, im heimischen Stadion die Sportfreunde Lotte. Das Endspiel um den Westfalenpokal findet am Samstag, 29. Mai, im Rahmen des „Finaltag der Amateure“ in der Sport-Club-Arena in Verl statt.

Hessenpokal

Ebenfalls im Halbfinale, und zwar im Hessenpokal, steht der der 23-jährige Neheimer Maurice Buckesfeld mit dem Südwest-Regionalligisten TSV Steinbach Haiger nach dem 3:0-Sieg beim KSV Hessen Kassel und trifft nun auf Bayern Alzenau.