Medebach. Die bisherige Bilanz der Mannschaft des TuS Medebach in der Fußball-Bezirksliga 3 der Frauen kann sich sehen lassen

Die Fußballerinnen des TuS Medebach rangieren als Aufsteiger in der zurzeit aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochenen Saison in der Bezirksliga 3 der Frauen auf dem fünften Tabellenplatz.

Von den fünf ausgetragenen Spielen konnten drei gewonnen werden. Zweimal ging der Neuling als Verlierer vom Platz. Eine der zwei Niederlagen kassierten die Spielerinnen von TuS-Trainer Sebastian Werth gleich zum Auftakt im HSK-Duell beim TuS Oeventrop. Die Partie ging mit 0:5 verloren. „Zum Auftakt hatte ich nicht die beste Mannschaft auf dem Platz. Außerdem hat der TuS Oeventrop jeden unserer Fehler bestraft. Nach dieser Niederlage habe ich gedacht, dass die Liga doch eine Nummer zu groß ist. Niveau und Tempo waren ganz anders als in der A-Liga HSK. Meine Mannschaft hat das 0:5 aber gut weggesteckt und ist danach in Tritt gekommen“, analysiert Sebastian Werth im Rückblick. Der 35-Jährige trainiert die TuS-Damen seit der Saison 2019/2020 und schaffte mit der Mannschaft sofort den Aufstieg in die Bezirksliga. Zuvor hatte Werth, der auch noch für RW Medelon in der B-Liga Ost spielt, die C-Junioren des TuS Medebach trainiert.

Kaum personelle Veränderungen

Für die kommende Serie werden mit Linda Brocke, Marie Schröder und Leonita Januzaj drei Spielerinnen aus der B-Jugend in den Bezirksliga-Kader aufrücken. Außerdem soll es noch einen externen Zugang geben. Ansonsten sind nach jetzigem Stand keine personellen Änderungen im Kader geplant.

In der Frauen-Bezirksliga 3 spielen unter anderem Mannschaften aus dem Märkischen Kreis, sowie den Kreisen Olpe, Siegen und Hagen. Da sind weite Anreisen an der Tagesordnung. „Die weiteste Fahrt war bislang nach Lüdenscheid. Da haben wir uns zwei Bullis geliehen und sind mehr als zwei Stunden dahin gefahren. Mit Hin- und Rückfahrt sowie dem Spiel waren wir den gesamten Sonntag unterwegs“, sagt Sebastian Werth, der am liebsten eine Saisonannullierung sehen würde. „Lieber jetzt eine längere Pause, damit man dann im Sommer ohne Unterbrechung durchstarten kann.“