Volksbanken Hochsauerland, Kreis-Sport-Bund und der Deutsche Olympische Sportbund zeichnen bei „Sterne des Sports“ besonderes Engagement aus

Sauerland. Seit nunmehr 18 Jahren gibt es die „Sterne des Sports“ und auch 2021 belohnen die Volksbanken im Hochsauerland zusammen mit dem Kreis-Sport-Bund HSK und dem Deutschen Olympische Sportbund (DOSB) wieder das ehrenamtliche Engagement der Sportvereine.

Karateverein Zanshin war NRW-Landessieger 2020

Der Karateverein Zanshin Siegerland hat im vergangenen Jahr den mit 2500 Euro dotierten Landespreis für Nordrhein-Westfalen gewonnen und das bevölkerungsreichste Bundesland im Finale in Berlin vertreten.

Die Jury ließ sich von der Bewerbung mit dem Engagements-Begriff „Unser Präventionsprogramm gegen sexuelle Gewalt und Kindesmissbrauch“ überzeugen und lobte die Jugendarbeit des Vereins.

Sportvereine leisten jeden Tag einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Sie sorgen beispielsweise dafür, dass ihre Mitglieder gesund und fit bleiben und haben für alle Wünsche oder Sorgen ein offenes Ohr. Viel zu selten bekommen sie für ihr gesellschaftliches Engagement die Anerkennung, die sie verdienen. Das wollen die Volksbanken im HSK ändern: Ab heute suchen die heimischen Banken die „Sterne des Sports“ im Sauerland. Mitmachen können alle Sportvereine aus unserer Region. Bewerbungen sind ausschließlich online auf der jeweiligen Bankwebsite möglich. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2021.

Premiere in 2004

Die „Sterne des Sports“ haben sich seit ihrer Premiere im Jahr 2004 zu Deutschlands wichtigstem Vereinswettbewerb entwickelt, schreibt die Volksbank HSK in ihrer Pressemitteilung. Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) sowie der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) zeichnen dabei gemeinsam Sportvereine für ihr soziales Engagement aus. Mehr als fünf Millionen Euro Preisgelder sind über die „Sterne des Sports“ in den vergangenen Jahren in den Breitensport geflossen.

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Bewerben können sich alle Sportvereine, die unter dem Dach des DOSB organisiert sind. „Dabei geht es nicht um „höher, schneller, weiter“, sondern um Werte wie Fairness, Toleranz, Verantwortung oder Klimaschutz“, betont Dr. Florian Müller (Vorstand der Volksbank Sauerland eG). „Im Mittelpunkt steht das gesellschaftliche Engagement der Sportvereine und der Verdienst ihrer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.“ Die eingereichten Konzepte der heimischen Sportvereine werden von einer fachkundigen Jury ausgewertet, heißt es in der Mitteilung.

Landrat ist Schirmherr

Schirmherr des Wettbewerbs ist für den Hochsauerlandkreis auch in diesem Jahr wieder Landrat Dr. Karl Schneider, der mit seiner Schirmherrschaft das Signal an alle Sportvereine im HSK aussenden möchte, sich selbstbewusst zu beteiligen. „Ich habe Respekt vor den vielen Eigenleistungen, die Sportvereine leisten. Was da alles gestemmt wird, ist schon sehr anerkennenswert. Hier setzt der Wettbewerb „Sterne des Sports an“, der sich einsetzt für einen Sport, der die Menschen mitnimmt und begeisternde und vielfältige Angebote belohnt, die in der Breite und Qualität auch ankommen. Und wenn der Sport wie so vieles andere auch unter Corona gelitten hat, sollten wir über die gegenwärtige Zeit hinausdenken: Der Sport ist und bleibt auch künftig eine wichtige gesellschaftliche Kraft bei uns im Hochsauerlandkreis.“

„Beim letzten Mal haben sich 58 Vereine beworben, eine super Resonanz, mit tollen und qualitativ sehrhochwertigen Beiträgen“, blickt Detlef Lins, Vorsitzender des Kreis-Sport-Bundes HSK, zurück. Zwei regionale Vereine konnten sich sogar für die Landesebene qualifizieren. Unter ihnen der TV Arnsberg und der SV Hüsten 09, die bei einer festlichen Preisverleihung in Düsseldorf für ihr Projekt mit dem „Kleinen Stern des Sports“ in Silber bzw. mit einem Förderpreis belohnt wurden. Erstmalig wurden damit zwei Preise an Vereine aus einer Stadt vergeben. „Unserer Sportvereine haben zukunftsweisende Ideen, da brauchen wir uns nicht verstecken“, freuen sich Lins und Dr. Müller über diesen besonderen Erfolg.

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Die drei Vereine mit der höchsten Punktzahl erhalten einen „Stern in Bronze“, verbunden mit einer Geldprämie in Höhe von 2.000 Euro für den Erstplatzierten, über 1.500 Euro für den zweiten Platz und 1.000 Euro für den dritten Platz. Außerdem erhalten alle teilnehmenden Vereine bei Erreichen einer Mindestpunktzahl eine Teilnahmeprämie in Höhe von 250 Euro.

Der Wettbewerb „Sterne des Sports“ geht über drei Ebenen: Auf der lokalen Ebene erhält der Sieger Bronze und qualifiziert sich für die Landesebene. Der Sieger dort sichert sich das Ticket zum Bundesfinale 2021. Das Finale findet in Berlin statt. Wert dort Gold holt, wird von der Bundeskanzlerin oder dem Bundespräsidenten ausgezeichnet.