Sauerland. Die Sauerlandsport-Redaktion hat ein Ranking der besten Hallenfußballer der vergangenen zehn Jahre aus dem HSK zusammengestellt.
Sauerland. Spannende Spiele, super Tore, tolle Torwartparaden, fantastische Stimmung. Die Hallenturniere im Fußball-Sauerland sind der Renner während der Winterpause. Aber in diesem Winter war alles anders. Wegen der Corona-Pandemie gab es keinen "Budenzauber", unter anderem sind das "Pfiff Champion Masters" des SC Olpe sowie die Arnsberger Stadtmeisterschaft ausgefallen. Da bleibt nur der Blick zurück. Die Sauerlandsport-Redaktion hat ein Ranking der besten Hallenfußballer der vergangenen zehn Jahre zusammengestellt.
1 Bilal Akgüvercin
Der Hallenkönig: Der 28-jährige Bilal Akgüvercin von Fußball-Landesligist RW Erlinghausen ist beim "Champion Masters" des SC Olpe insgesamt drei Mal (2016, 2017, 2018) als bester Turnierspieler ausgezeichnet worden. Zudem war er im Jahr 2019 Torschützenkönig mit acht Treffern. "Er ist der beste Hallenfußballer seiner Generation", lobt Alex Bruchhage, Trainer des Westfalenligisten SC Neheim.
2 Daniel Berlinski
Der Ausnahmefußballer: Anfang 2010 war der 34-jährige Marsberger Daniel Berlinski, inzwischen Trainer des Chemnitzer FC in der Regionalliga Nordost, im Trikot von Fußball-Landesligist RW Erlinghausen der überragende Hallenfußballer (unter anderem drei Mal bester Spieler beim "Champion Masters"). Nach seiner Galavorstellung mit der HSK-Auswahl beim Veltins-Hallen-Masters des SSV Meschede Anfang 2015 wollte ihn sogar der niederländische Erstligist FC Groningen verpflichten. "Zu seiner Zeit war er der Ausnahmefußballer", sagt Benno Bohne, Turnierchef des "Champion Masters".
3 Burak Yavuz
Der Edeltechniker: Der 31-jährige Burak Yavuz glänzte bei den Hallenturnieren im HSK sowohl im Trikot des SSV Meschede als auch des SC Neheim (unter anderem drei Mal bester Spieler beim "Champion Masters"). "Der Junge ist einfach unheimlich trickreich. Der tanzt auch auf einem Bierdeckel drei Spieler aus", schwärmt Benno Bohne.
4 Emil Mersovski
Der Titelsammler: Sowohl mit dem SV Schmallenberg/Fredeburg, seinem aktuellen Verein, als auch mit dem SC Neheim und SuS Langscheid/Enkhausen hat sich der 34-jährige Emil Mersovski in die Siegerliste beim "Champion Masters", dem RWE-Winter-Cup, der Schmallenberger und der Arnsberger Stadtmeisterschaft eingetragen. "Egal, in welchem Team er spielt, er bestimmt immer den Rhythmus", sagt Neheims Coach Alex Bruchhage.
5 Jannik Erlmann
Der fünfte Mann: Der 28-jährige Jannik Erlmann, Keeper des Fußball-Bezirksligisten TuRa Freienohl, hat nicht nur ausgezeichnete Reflexe, sondern auch eine sehr gute Technik und wird somit bei Ballbesitz zum fünften Feldspieler.
6 Marco Gorges
Der Knipser: Als bislang einziger Spieler hat sich der 26-jährige Marco Gorges vom Fußball-Bezirksligisten SV Schmallenberg/Fredeburg zweimal in Folge die Torjägerkrone beim "Champion Masters" gesichert. Im Jahr 2017 mit zehn und 2018 mit 14 Treffern. "Der macht sogar aus keiner Chance ein Tor", glaubt Benno Bohne.
7 Mahmut Yavuzaslan
Der Teamplayer: Der 29-jährige Mittelfeldspieler des SC Neheim besticht in der Halle vor allem durch seinen Antritt sowie seine Technik. "Ein Spieler wie ,Mo' ist in der Halle kaum zu stoppen", sagt sein Trainer Alex Bruchhage.
8 Pasquale Curcio
Der Wirbelwind: "Er ist eigentlich als Spieler der Prototyp für die Halle und meiner Meinung nach auch der überragende Hallenfußballer aus dem Röhrtal", lobt Neheims Trainer Alex Bruchhage den 29-jährigen Wirbelwind des Bezirksligisten TuS Sundern. Curcio ist dribbelstand, trickreich und zudem torgefährlich.
9 Steffen Müller
Der Scharfschütze: Der 31-Jährige ist in der Halle der "Ballermann" von Bezirksligist TuRa Freienohl. "Er hat einen unglaublich platzierten Schuss und das aus jeder Entfernung", teilt Andreas Mühle, Sportlicher Leiter des Liga-Konkurrenten TuS Sundern, mit.
10 Ralf Westig
Der Kult-Keeper: Der inzwischen 53-jährige Ralf Westig aus Meschede-Wehrstapel hat beim "Champion Masters" als Torhüter der HSK-Ü32-Auswahl Geschichte geschrieben. Der ehemalige Torhüter des SC Willingen, SSV Meschede, SV Schmallenberg/Fredeburg, TuS Velmede-Bestwig sowie dem damaligen TuS Heinrichsthal/Wehrstapel (heute SG Eversberg/Heinrichsthal/Weststapel) ist gleich drei Mal zum bester Keeper gekürt worden.