Altenberg/Winterberg. Vor dem Weltcup in Altenberg erinnert sich Cheyenne Rosenthal (Winterberg) an ihren Sturz dort in der Selektion. Sie hat vorerst nur ein Ziel.

Der Blick auf die Zeiten oder sogar auf das Weltcup-Podest? Er ist für Cheyenne Rosenthal vor dem Weltcup im Rennrodeln in Altenberg (Samstag, 12.15 Uhr) ziemlich nebensächlich. „Ich muss in Altenberg erstmal geradeaus runterkommen“, sagte die Athletin des BSC Winterberg und lieferte die Erklärung für dieses Ziel einen Atemzug später: „Mit dem Sturz bei den Selektionen habe ich dort aufgehört.“ Wie es im Training lief.

Rosenthal: Sicherheit bekommen

„Jetzt muss erstmal wieder Sicherheit in die Fahrten reinkommen“, erklärte die 20-Jährige aus Silbach. Ihr Sturz während des ersten und wie sich herausstellen sollte einzigen Laufes der Selektion in Altenberg sorgte für einen Schreckmoment. Sie überstand ihn jedoch nahezu unverletzt.

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Am Samstag (12.15 Uhr) steht nun das zweite Weltcuprennen der Damen in dieser Saison an – in Altenberg. Während sich Natalie Geisenberger, Julia Taubitz und Dajana Eitberger Podest-Gedanken machen, zählt für Rosenthal erstmal, „nur im Ziel anzukommen“. Im Training gelang dies der Sauerländerin, jedoch nicht zu ihrer Zufriedenheit.

„Bis jetzt lief es okay“, erklärte sie, „es ist noch nicht wirklich gut, aber die Läufe werden etwas konstanter.“

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Beim Weltcup-Auftakt in Innsbruck gelang ihr mit Platz sieben im Einzelrennen ihre bisher beste Platzierung im Weltcup. Dass nach ihren Top-Startzeiten nicht noch mehr heraussprang, das erklärte Chef-Bundestrainer Norbert Loch: „Cheyenne ist eine sehr junge Athletin“, sagte er: „Sie verspürt jetzt etwas mehr Druck als in der vergangenen Saison, weil mit Anna Berreiter eine starke Athletin hinter ihr ist, die nicht klein beigeben wird.“

Rotation macht Druck

Rosenthal kann also irgendwann der von Loch angekündigten Rotation im Weltcup-Team zum Opfer fallen. „Aber sie hat tolle Leistungen gezeigt, wird sich etablieren und mehr Sicherheit bekommen“, sagte Loch, „und dann wird sie ihren guten Start auch in Top-Ergebnisse ummünzen.“