Leverkusen/Meschede. Sie erlebt beim Frauenfußball-Erstligisten Bayer 04 Leverkusen derzeit keine leichte Zeit: Profi Frederike Kempe aus Meschede. So reagiert sie.

Es könnte so schön sein: Spielte ihr Verein, Bayer 04 Leverkusen , in den vergangenen beiden Spielzeiten der 1. Frauenfußball-Bundesliga noch gegen den Abstieg, so rangiert das Team von Fußballprofi Frederike Kempe derzeit komfortabel auf Platz sechs.

Auch interessant

Doch die Meschederin hat am Aufschwung bislang keinen Anteil – zumindest nicht aktiv auf dem Platz: Kempe steht noch bei exakt null Einsatzminuten in dieser Saison.

Auch interessant

Die 23-Jährige hat es in der laufenden Spielzeit 2020/2021 zudem bisher noch nicht in den Spieltagskader der Leverkusenerinnen geschafft. „Ich bin nicht verletzt. Wir haben aber einen extrem großen Kader von 29 Spielerinnen, in dem zwangsläufig immer mehrere zu Hause bleiben müssen. Leider hat es bis jetzt unter anderem immer mich getroffen. Damit bin ich natürlich nicht zufrieden, aber ich werde weiter um meinen Platz kämpfen“, sagt „Fredde“ Kempe im Gespräch mit dieser Zeitung.

Fußballerinnen von Bayer 04 Leverkusen vor Herkulesaufgabe

Die Rechtsverteidigerin müht sich im Training redlich, doch Bayers Coach Achim Feifel schenkt bislang der Konkurrenz der Sauerländerin mehr Vertrauen Einsätze. In der 1. Liga steht nun für Bayer 04 Leverkusen die aktuell wohl schwerste Aufgabe an: Kempes Team spielt am Sonntag, 22. November, 14 Uhr, auswärts bei Spitzenreiter Bayern München , der jüngst Verfolger VfL Wolfsburg mit der Gevelsbergerin Alexandra Popp mit 4:1 zurechtwies.

Auch interessant

Trotz der Auswüchse in der Coronapandemie läuft der Spielbetrieb in der 1. Bundesliga der Frauen ebenso weiter wie in anderen Profiligen. „Wir werden pro Woche zwei Mal getestet. Ansonsten ist bei uns alles recht normal. Natürlich wird erwartet, dass wir uns an die üblichen Vorschriften halten“, sagt Kempe.

Jetzt hofft die Sauerländer Defensivspezialistin darauf, dass sie sich durch gute Trainingsleistungen für ein erstes wichtiges persönliches Ziel empfiehlt: ihren ersten Bundesligaeinsatz in dieser Spielzeit.