Winterberg. Ein positiver Corona-Test stoppte das deutsche Rennrodel-Team. Mittlerweile steht fest, wie es für die Mannschaft in Norbert Loch weitergeht.

„Es gibt Schöneres.“ Das sagte David Gamm, Doppelsitzer des BSC Winterberg, mit einer gehörigen Portion Galgenhumor, nachdem ein positiver Corona-Test in der vergangenen Woche den Terminkalender der deutschen Rennrodler durcheinander wirbelte. Statt im lettischen Sigulda ein weiteres Rennen der Weltcup-Selektion zu fahren, gingen Felix Loch, Natalie Geisenberger und Co. in häusliche Quarantäne. Mittlerweile steht aber fest, wie es für das Team von Chef-Bundestrainer Norbert Loch weitergeht.

Betreuer positiv getestet

Zur Erinnerung: Ein Mitglied des Betreuerstabs war kurz vor der Abreise nach Lettland positiv auf das Coronavirus getestet worden. „Alle Athleten und Trainer sind sofort in die häusliche Isolation gegangen und wurden getestet“, sagte Heike Gruner, Pressesprecherin des Bob- und Schlittenverbands für Deutschland (BSD), anschließend.

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Nicht nur beim BSC-Doppelsitzer Robin Geueke und David Gamm sowie Vereinskameradin Cheyenne Rosenthal gab es seitdem ausschließlich negative Testergebnisse, sondern auch bei den anderen Teammitgliedern. Die Weltcup-Qualifikation geht deshalb jetzt weiter.

Geueke/Gamm- Ein Eiskanal wird zum Windkanal

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    Von Mittwoch bis Freitag absolviert die Mannschaft kurzfristig Trainingsfahrten in der Veltins-EisArena in Winterberg, bevor es in der kommenden Woche an den Königssee geht. Dort steht am 5. November das nächste Selektionsrennen an.

    Auch Rosenthal startet in Winterberg

    Geueke/Gamm und Rosenthal liegen aktuell noch nicht auf Weltcup-Kurs. Während der Doppelsitzer beim bisher einzigen Rennen in Altenberg, das wegen schlechten Wetters nach einem Lauf abgebrochen wurde, auf Rang vier landete, stürzte Rosenthal sogar. Die 20-Jährige, die in der vergangenen Saison ihr Weltcup-Debüt feierte, verletzte sich aber nicht und sitzt in Winterberg wieder auf ihrem Schlitten.

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    „Der Rücken ist ganz okay“, sagte Robin Geueke über seine Rückenprobleme, die ihn kurz vor Beginn der Selektion ein wenig ausbremsten. Nach der Zwangspause will das Sauerland-Doppel nun mit Vollgas in Richtung Weltcup-Ticket durch die Eisbahnen rasen. Da die Top-Doppel Wendl/Arlt und Eggert/Benecken bereits qualifiziert sind, ist bei den Doppelsitzern nur noch ein Platz zu vergeben.