Neheim. Der Neheimer Fußballprofi Yannick Langesberg vom Drittligisten SC Verl hat sich eine schwere Schulterverletzung zugezogen – er fällt lange aus.

Mit dem Fußball-Drittligisten SC Verl, der erstmals in der Vereinsgeschichte in der 3. Liga spielt, zeigt Yannick Langesberg seit Saisonbeginn starke Leistungen. Die Verler sind nach drei Spielen mit sieben Punkten überraschend Tabellenzweiter. Aktiv mithelfen auf dem Spielfeld kann der Neheimer Profi nun allerdings vorerst nicht mehr: Der 26-Jährige hat sich schwer an der Schulter verletzt und fällt längere Zeit aus.

Der sportliche Unfall des Innenverteidigers hatte sich beim 2:1-Auswärtssieg der Ostwestfalen beim SV Meppen ereignet. „Ich habe einen Flugkopfball unter Gegnereinfluss gemacht, und beim Aufstützen auf den Boden ist die Schulter wieder herausgeflogen“, schilderte Langesberg die Szene im Gespräch mit dieser Zeitung. Nach einer starken Vorstellung musste der Sauerländer, der erneut als Kapitän des Aufsteigers aufgelaufen war, verletzt ausgewechselt werden.

Sauerländer Langesberg: Das ist in der Schulter kaputt

Bereits am Donnerstag, 8. Oktober, wurde der Defensivakteur dann in Köln an der Schulter operiert. „Meine OP ist soweit gut verlaufen und ich bin auch schon wieder zu Hause“, sagte Langesberg.

Mit der Schulter hatte der Neheimer bereits in der Saisonvorbereitung Probleme gehabt: „Damals ist mir die Schulter auch schon ausgekugelt, ich hatte mich aber dazu entschieden, es erst mal ohne OP zu versuchen.“ Nach dem neuerlichen Auskugeln ist die Diagnose schwerwiegend. „Meine Gelenkslippe im vorderen Bereich war komplett zerfleddert“, erklärte Langesberg, „daher bin ich nicht mehr um eine Operation herumgekommen.“

Drittliga-Aufsteiger SC Verl, bei dem mit Zugang Julian Schwermann aus Sundern-Brenschede ein weiterer Profi aus dem Hochsauerlandkreis Stammspieler ist, muss nun für den Rest des Jahres auf die Dienste Yannick Langesbergs verzichten. „Meine Ausfallzeit wird etwa drei Monate betragen, aber ich bin optimistisch, dass ich die Schulter auch etwas schneller wieder spielfähig bekomme“, so Langesberg.