Wenden-Gerlingen. Fußball-Westfalenligist SC Neheim gewinnt mit 3:0 beim FSV Gerlingen. Warum dieser Sieg für die Neheimer mehr bedeutet als „nur“ die drei Punkte.
Ein deutlich soliderer, sicherer und cleverer Auftritt als zuletzt hat Fußball-Westfalenligist SC Neheim beim FSV Gerlingen in der südlichsten Gemeinde des Sauerlandes drei Punkte gesichert. Die Mannschaft von Trainer Alex Bruchhage setzte sich verdientermaßen mit 3:0 (1:0) durch.
Im Vorlauf dieser Begegnung des vierten Spieltags hatten die Neheimer als klarer Favorit gegolten – und der SC kam dieser Rolle auch entsprechend nach. „Wir haben viel solider gespielt als zuletzt, waren hinten besser und haben es auch einfacher gemacht“, sagte Bruchhage.
SC Neheim im ersten Durchgang brandgefährlich
Während seine Mannschaft über die gesamte Spielzeit „keine richtige Torchance zugelassen“ habe, erspielten sich die Gäste wie gewohnt viele gute Möglichkeiten. Riad Xhaka vergab aussichtsreich zwei Kopfballchancen, Patrick Nettesheim traf nur den Außenpfosten und Burak Yavuz brachte aus vier Metern den Ball nicht im Kasten des FSV unter. Besser machte es Angreifer Gianluca Greco: Auf Vorarbeit von Lukas Wulf und Patrick Nettesheim markierte er das 1:0 (35.).
Auch im zweiten Durchgang blieben die Neheimer das tonangebende Team. Gegen die Mannschaft aus Wenden-Gerlingen blieb Schlussmann Justin Schröter, der nach Verletzung in das Tor des SC zurückgekehrt war, weitgehend beschäftigungslos. Auf der anderen Seite bauten die Gäste weiterhin Druck auf, um den Auswärtssieg endgültig einzutüten. „Gigi“ Greco erarbeitete sich seinen zweiten Treffer selbst: Im Gewühl beging seinen Gegenspieler im eigenen Strafraum ein Handspiel – den Strafstoß netzte Greco zum Neheimer 2:0 ein (72.).
Im Anschluss drängte der SC auf das 3:0, das Burak Yavuz nach einem Konter erzielte (77.). „Wir haben es defensiv und taktisch als Mannschaft sehr gut gelöst und das Spiel auch in der Höhe verdient gewonnen“, sagte Alex Bruchhage.
SC Neheim: Schröter; Xhaka, Wulf, Fleck, Scierski, Nettesheim (89. Szymura), Yilmaz (83. Majewski), Busch, Yavuz (83. Thiemann), Yavuzaslan (69. Becker), Greco. - Tore: 0:1 (35.) Greco, 0:2 (72., Handelfmeter) Greco, 0:3 (77.) Yavuz.