Eslohe. Peter Sagan, Marcel Sieberg oder Primoz Roglic: Das Esloher Unternehmen SVL Sports GmbH betreut elf World-Tour-Teams und deren prominente Fahrer.

Mit dem Team T-Mobile, dem früheren legendären Team Telekom um Jan Ullrich, ging es damals los – mittlerweile arbeitet die SVL Sports GmbH aus Eslohe eng mit Radsportlern in aller Welt zusammen. Der Clou: Durch jede Menge Arbeit und gute Kontakte ist es den Sauerländern gelungen, nun elf der 18 Profiradteams der World Tour zu versichern. SVL Sports bietet dabei Weltklassefahrern wie Peter Sagan, Emanuel Buchmann (beide Bora-hansgrohe), Marcel Sieberg (Bahrain-McLaren) oder Primoz Roglic (Team Jumbo-Visma), die in diesem Jahr teilweise zu den Mitfavoriten auf den Gesamtsieg oder für Etappenerfolge bei der legendären Tour de France zählen, einen umfangreichen Schutz.

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Mit Heiko Volkert und Jörg Scherf, den beiden Geschäftsführenden Gesellschaftern der SVL Sports GmbH, führen das Unternehmen zwei Radsport-Verrückte, die die heimische Szene in den vergangenen Jahren entscheidend mitgeprägt haben. Sie fungieren beim heimischen Team SKS Sauerland NRW zudem als Teammanager. „Aus dem Geschäft von SVL Sports ist das Team SKS Sauerland NRW hervorgegangen. Als wir nach und nach mit Proteams zu tun hatten, wollten wir etwas eigenes machen. Zusammen mit dem Radsportverband NRW haben wir das Team gegründet und glücklicherweise mit SKS aus Sundern einen starken Partner gefunden“, erzählt Jörg Scherf, selbst ehemaliger Radprofi.

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Bereits seit vielen Jahren ist SVL Sports der Versicherungsmakler vieler internationaler Profiteams. In der World Tour zeigt sich das ebenso eindrucksvoll: Mit den Mannschaften Astana Pro Team, Bahrain-McLaren, Bora-hansgrohe, CCC Team, EF Pro Cycling, Israel Start-Up Nation, Mitchelton Scott, NTT Pro Cycling Team, Team Jumbo-Visma, Team Sunweb und Trek-Segafredo hat das in Eslohe ansässige Unternehmen derzeit elf von 18 Teams unter Vertrag. „Gerade die großen World-Tour-Teams mit bis zu 30 Fahrern und teils 100 Betreuern sind ein bunter Haufen aus vielen verschiedenen Nationalitäten. Wir haben es nach und nach geschafft, unseren Service mehrsprachig anzubieten, und all das hat sich herumgesprochen. Scheinbar kam unser Konzept gut an“, so Scherf.

Arbeit mit Radprofis wie Sagan ist umfangreiche, intensive Betreuung

Das Sauerländer Unternehmen bietet umfangreiche Versicherungspakete und punktet laut eigener Aussage insbesondere durch seine enge Betreuung im Bereich der medizinischen Reiseversicherungen.

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Die World Tour gleicht einem Wanderzirkus – oft sind die Mannschaften und ihr jeweiliger Tross von Februar bis Oktober überall auf der Welt unterwegs und aktiv bei verschiedenen Rennen und Wettbewerben. „Mehr als 1400 Personen aus der Welt des Radsports sind bei uns“, rechnet Jörg Scherf, gelernter Versicherungskaufmann, vor. Für 67 Teams, darunter Nationalmannschaften, kleinere Pro-Teams und MTB-Mannschaften, arbeite das Unternehmen aktuell.

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Etwa 150 Schadensfälle aus Radrennen und Trainingsfahrten bearbeitet SVL Sports pro Jahr. Besonders wichtig ist der Service für die elf World-Tour-Teams: Stürzt ein Profi – wie zuletzt der Niederländer Fabio Jakobsen, der aber nicht bei SVL Sports versichert ist, bei der Polen-Rundfahrt –, schauen die Versicherer der Profis ganz genau hin. „Passiert irgendwo ein Sturz, sind wir sicher, dass abends unsere medizinische Helpline angerufen wird. Wir können von SVL aus weltweite Kostenübernahmen an Krankenhäuser ausstellen, haben mittlerweile ein Netzwerk an Ärzten und Krankenhäusern, mit denen wir zusammenarbeiten, und unser medizinischer Dienst für die Sportler ist 24 Stunden am Tag erreichbar“, erzählt Scherf.

Neben Heiko Volkert und Jörg Scherf zählen mit den Neheimer Radprofis Joann und Louis Leinau – beide Versicherungskaufmänner – auch zwei Fahrer des Teams SKS Sauerland NRW zur „Mannschaft“ der SVL Sports GmbH. Wichtig ist für das Führungsteam Heiko Volkert/Jörg Scherf ebenso, „dass wir das Geschäft auch als Radsportfans sehen. Die Reisen zu den Events und Trainingslagern der Teams machen uns großen Spaß. Wir bekommen oft Einblicke hinter die Kulissen“. Und diese können dann auch beruflich nicht schaden.