Sauerland. In der Handball-Bezirksliga der Herren haben der TV Arnsberg und TV Neheim jeweils Heimspiele. Der HV Sundern spielt beim Zweiten in Attendorn.

Zwei Heimspiele gegen Kellerkinder und ein Gastauftritt beim Tabellenzweiten – so lauten die Herausforderungen für das heimische Trio am 19. Spieltag in der Handball-Bezirksliga der Herren.

Herren-Bezirksliga: SG Attendorn-Ennest - HV Sundern (Sa., 17.30 Uhr). Nach zwei Siegen in Folge ist die Stimmung im Lager des Tabellenviertletzten HV Sundern bestens, aber das ändert wenig an der Ausgangslage. „Attendorn ist nicht nur völlig verdient Tabellenzweiter, sondern hat bislang auch alle Heimspiele meist souverän gewonnen“, sagt HVS-Trainer Frank Schaden und nimmt die Außenseiterposition klaglos an. „Die Punkte im Kampf um den Klassenerhalt werden wir uns gegen andere Teams holen müssen. Wenn sich aber die Gelegenheit bietet und Attendorn uns unterschätzen sollte, werden wir da sein“, verspricht Schaden. Im Hinspiel gab es eine 29:38-Niederlage.

TV Neheim - VfL Eintracht Hagen IV (Sa., 18.45 Uhr, Berliner Platz). Mit einem Donnerwetter hat TVN-Coach Klaus-Dieter Erbuth das Training am Dienstag eingeleitet: „Das 25:38 zuletzt beim TV Lössel grenzte schon zum zweiten Mal an Arbeitsverweigerung. Wir haben es Lössel durch taktisches Fehlverhalten viel zu leicht gemacht.“ Gegen Hagens Viertvertretung, die auswärts in harzfreien Hallen oft nur mit einer Rumpfbesetzung antritt, ist ein Sieg und Wiedergutmachung Pflicht. Neheim will die Serie unbedingt in der oberen Tabellenhälfte beenden, auch wenn Max Spitthoff und eventuell Moritz Pater (dicker Fuß) ausfallen sollten. Im Hinspiel gab es einen 34:28-Sieg.

TV Arnsberg - HVE Villigst-Ergste II (Sa., 19.30 Uhr, Rundturnhalle). Durch die mühevollen Siege gegen den VfL Eintracht Hagen IV (27:25) sowie bei der HSG Hohenlimburg II (22:21) hat sich der TV Arnsberg ein wenig von der Abstiegszone gelöst und will sich mit einem weiteren Erfolg gegen den Vorletzten endgültig aus dem Tabellenkeller verabschieden. Die Grippewelle ist bei den Gastgebern noch nicht ganz überwunden, zudem wird Giacosa erst ab Halbzeit zwei dabei sein können. TVA-Trainer Frank Mähl hofft, dass die Formkurve weiter nach oben zeigt und die Pflichtaufgabe gegen den Neuling nicht zu einer Nervenprobe wird. Im Hinspiel gab es einen 23:20-Sieg.