Hallenberg. Melina Cielaszyk (16) musste sich in den Rennrodelsport hineinarbeiten – mittlerweile ist die Hallenbergerin ein großes Talent. Die Ursachen.
Bei Großveranstaltungen wie dem nun anstehenden Senioren-Weltcup der Profis in Winterberg ist Melina Cielaszyk noch nicht am Start. Gleichwohl gilt die Rennrodlerin des BRC Hallenberg als ernstzunehmendes Talent und heimische Verheißung auf die Zukunft im Rennrodeln.
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Die 16-Jährige, die im Einsitzer der Frauen startet, hat zuletzt eine beachtliche Entwicklung hingelegt. „Überraschend“ habe sie sich für den Weltcup der A-Jugend in Winterberg qualifiziert, betont Hans-Jürgen Köhne, Vorsitzender des BRC Hallenberg. „Dass Melina am Ende Zweite im Gesamtweltcup geworden ist, war richtig gut“, sagt Köhne. Cielaszyk habe ihre positive Entwicklung in den vergangenen Jahren beständig fortgesetzt und sei einer der aufstrebenden Athletinnen des BRC. Hans-Jürgen Köhne: „Sie soll in der Zukunft bei den Seniorinnen angreifen.“
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Ganz klassisch bei einem Schnupperrodeln in der Veltins-EisArena lernte Melina Cielaszyk das Rennrodeln kennen. „Sie hat sofort großen Spaß daran gehabt, obwohl sie es auch anfangs schwer fand, da sie recht klein und dünn war“, erzählt Mutter Silke Cielaszyk. Insbesondere im athletischen Bereich habe ihre Tochter, die noch eine jüngere Schwester und einen jüngeren Bruder hat, im Laufe der Jahre zugelegt. Ein weiterer Vorteil: Von der A-Jugend an dürfen Athleten etwaige Gewichtsnachteile bei Wettkämpfen durch Bleiwesten ausgleichen.
Wille und Leistungsbereitschaft
Neben der Schule investiert Melina Cielaszyk viel Zeit für ihr Lieblingshobby, das Rennrodeln. Gefordert und gefördert wird sie von NRW-Landestrainerin Katja Haupt. „Melina hat viel Potenzial. Der nächste Schritt ist jetzt, dass sie sich in Richtung Junioren-Weltcup hocharbeitet“, sagt Haupt.
Ihre Tochter sei „sehr sehr ehrgeizig. Sie möchte so weit wie möglich kommen“, betont Silke Cielaszyk. Zuletzt fieberte die Familie bei den Deutschen Meisterschaften am Königssee mit, als Melina Cielaszyk – geschwächt von einer Mandelentzündung – Sechste wurde. „Wir sind stolz auf sie. Wenn Melina es irgendwann einmal zu Olympia schafft, wäre das toll“, so ihre Mutter.