Neubrandenburg. Melanie Struwe ist bei der Leichtathletik-DM der Jugend der ganz große Wurf verwehrt geblieben.
Bei den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Neubrandenburg landete die Hochspringerin des LAC Veltins Hochsauerland in der Altersklasse U20 auf einem geteilten zehnten Rang.
An der erhofften Medaille – im Sommer 2018 hatte die Athletin des TSV RW Wenholthausen bei der Jugend-DM in Rostock im Hochspringen der U18-Juniorinnen überraschend Platz zwei geholt und damit die Silbermedaille gewonnen – flog Struwe diesmal nur knapp vorbei. Als beste Höhe wurde für sie am Ende 1,72 Meter notiert. Nur drei Zentimeter fehlten damit zur Bronzemedaille, die Enatoh Blessing (TSV Spandau 1860) gewann.
Neben Struwe hatten am Ende des Wettkampfes sieben weitere Hochspringerinnen 1,72 m vorzuweisen, doch da diese teilweise weniger Fehlversuche vorzuweisen hatten, wurde es für die 18-jährige Struwe letztlich Rang zehn.
So wird mitgefiebert
Christoph Geist, Hauptamtlicher Trainer des LAC Veltins Hochsauerland, verfolgte den Wettkampf der U20-Hochspringerinnen von zu Hause aus per Livestream im Internet. „Als Melanies Sprünge bei 1,75 Meter anstanden, fanden parallel leider weitere Wettkämpfe statt, die auch gezeigt wurden. So habe ich leider ihre Sprünge dann nicht mehr gesehen“, sagte Geist.
An der Höhe von 1,75 m – ihre persönliche Bestleistung – scheiterte Struwe und riss drei Mal. „1,72 Meter entsprechen ihrer stabilen Wintersaison. Drei Zentimeter mehr hätten für eine Medaille reichen können – aber diesmal hat wohl auch das Quäntchen Glück gefehlt“, erklärte Geist.