Darum ist Champion-Masters-Sieger RW Erlinghausen stolz

Meschede. Nicht nur Turniersieger RW Erlinghausen freute sich nach dem Abpfiff des 24. Pfiff Champion Masters in Meschede. Auch andere Teams überzeugten.

Der schon neunte Turniersieg und 3000 Euro Preisgeld: Fußball-Landesligist RW Erlinghausen hat die 24. Ausgabe des Pfiff Champion Masters, die inoffizielle HSK-Meisterschaft im Hallenfußball, in Meschede für sich entschieden. Im Anschluss erhielt nicht nur RWE viel Lob.

RW Erlinghausen gewinnt das 24. PFIFF Champion Masters

Der Fußball-Landesligist Rot-Weiß Erlinghausen hat zum 9. Mal das PFIFF Sport Champion Masters gewonnen. Bei der 24. Turnierauflage des SC Olpe bezwang die Petrauskas-Elf in der Mescheder Dünnefeldhalle den FC Arpe/Wormbach in einem packenden Finale mit 4:3. Auf Platz drei kam der SV Schmallenberg/Fredeburg vor dem BC Eslohe und dem TuS Sundern. Bester A-Ligist wurde die SG Reiste/Wenholthausen mit einem beachtlichen sechsten Platz. © Tobias Aufmkolk | Tobias Aufmkolk

Rot-Weiß Erlinghausen hat das 24. PFIFF Champion Masters des SC Olpe gewonnen. Im Finale bezwangen das Petrauskas-Team den FC Arpe/Wormbach mit 4:3. © Tobias Aufmkolk | Tobias Aufmkolk

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Nach drei Tagen Hallenspektakel war Benno Bohne, Vorsitzender des SC Olpe, sehr zufrieden mit der 24. Auflage des Turniers in der Dünnefeldhalle. An allen drei Turniertagen vermeldete der Ausrichter SC Olpe ein volles Haus und zudem ansehnlichen Hallenfußball. Für RWE-Trainer Vaidas Petrauskas war der Turniersieg etwas Besonderes. „Dieses Turnier ist immer ein Highlight als Fußballer und Trainer. Wenn man es dann auch noch gewinnt, ist es umso schöner“, sagte der Litauer.

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Petrauskas‘ Mannschaft hatte es im Finale nicht leicht gegen einen stark aufspielenden Bezirksligisten FC Arpe/Wormbach, der sich auch in Unterzahl bis zur Schlusssirene nicht geschlagen gab. Aus einem 0:2 machte das Team von Coach Jens Richter ein 3:2. Letztlich musste sich der FC Arpe indes 3:4 geschlagen geben. Im Finale hatte sich Petrauskas allerdings einen anderen Gegner erhofft. „Ich hatte mir eine Endspiel-Revanche für das letzte Jahr gegen den SV Schmallenberg/Fredeburg gewünscht“, gab er grinsend zu.

Anspannung, Stolz und ein Kraftakt

Kurz nach dem verlorenen Finale war Arpes Trainer Jens Richter sichtlich geknickt, aber dennoch nicht enttäuscht. „Wir haben ein richtig starkes Turnier gespielt und waren im Finale nicht chancenlos. Ich kann meinen Jungs nur ein Kompliment machen. Die Anspannung als Trainer war größer als zu meiner Spielerzeit“. Auch der SV Schmallenberg/F. war trotz des verpassten Endspiels nicht unzufrieden. „Wenn man innerhalb von drei Jahren Zweiter, Turniersieger und Dritter wird, zeigt dass schon, dass wir eine sehr gute Mannschaft haben“, sagte SV-Spieler Emil Mersovski.

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24. Pfiff Champion Masters: Die Endrunde ist komplett

Einen beschwerlicheren Weg zum vierten Platz hatte zweifelsohne der BC Eslohe. Gleich im ersten Spiel verlor der BCE 2:3 nach Neunmeterschießen gegen Landesligist SV Brilon. „Das war dann schon ein richtiger Kraftakt, dass man am Ende auf Platz vier landet. Insgesamt haben wir aber ein gutes Turnier gespielt“, sagte Trainer Jan Hüttemann.

24. PFIFF Champion Masters 2. Vorrundentag

Die Endrundenteilnehmer des 24. PFIFF Champion Masters am Montag, den 30. Dezember 2019 in der Mescheder Dünnefeldhalle stehen fest. In spannenden Spielen wurden am Sonntag die Vorrunden der Gruppen D, E, und F gespielt. © Tobias Aufmkolk | Tobias Aufmkolk

Neun Mannschaften haben sich am zweiten Vorrundentag für die Finalrunde am 30.12. qualifiziert. Neben der SG Bödefeld/Henne-Rartal, dem TuS Velmede/Bestwig, Titelverteidiger SV Schmallenberg/Fredeburg, TuS Sundern, RW Erlinghausen und dem FC Arpe/Wormbach sind auch folgende Gruppendritte weiter: SG Reiste/Wenholthausen, SuS Langscheid/Enkhausen, SV Brilon und die SG Eversberg/Heinrichsthal-Wehrstapel (vom ersten Tag).

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Lange hielt sich der TuS Sundern im Kreis der Favoriten. Doch zum Ende hin folgte mit dem 0:3 gegen RW Erlinghausen und dem 5:6 nach Neunmeterschießen gegen den BC Eslohe das Aus. Andreas Mühle: „Dass wir guten Fußball spielen können, haben wir an zwei Tagen in vielen Spielen gezeigt“.

„Gefühlter“ Turniersieger“ war A-Ligist SG Reiste/Wenholthausen: Von zahlreichen Fans wurde das Team von Udo Dröge regelrecht auf Platz sechs „getragen“. Co-Trainer Markus Nagel: „Wie es in der Finalrunde gelaufen ist, war unbeschreiblich.“