Balve/Arnsberg. Uli Mayer wohnt in Arnsberg-Müschede und feiert mit Fußball-Landesligist TuS Langenholthausen große Erfolge. Das macht den Taktikfuchs aus.

Dieser Mann steht für Erfolg und Konstanz: Uli Mayer, Fußballtrainer aus Arnsberg-Müschede, hat sich in der heimischen Szene längst einen Namen gemacht. Nach erfolgreichen Jahren beim SuS Langscheid/Enkhausen und SC Neheim wechselte Mayer zum 1. Juli 2016 zum TuS Langenholthausen – und startete im Balver Ortsteil die nächste Erfolgsgeschichte. Mit dem Fußball-Landesligisten trifft Mayer nun am Sonntag, 10. November, um 14.30 Uhr auf RW Erlinghausen.

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Der TuS Langenholthausen, obwohl Aufsteiger in die Landesliga 2, geht sicher nicht als krasser Außenseiter in die Partie gegen RWE, obgleich die Gäste als Tabellenvierter (elf Spiele, 20 Punkte) gegenüber dem Neuling (Platz acht, zwölf Spiele, 16 Zähler) leicht favorisiert sind. Gleichwohl werden Coach Mayer, der an Heiligabend seinen 52. Geburtstag feiert, und seine Mannschaft noch immer von den vor allem ganz starken vergangenen eineinhalb Jahren getragen. Unbesiegt marschierte der TuS Langenholthausen als absolute Übermannschaft der „Bundesliga des Sauerlandes“ als Meister und Aufsteiger in die Landesliga 2 und zeigte auch dort bereits, welch hohe Qualität in diesem Team steckt.

Riesenlob vom Präsidenten

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Uli Mayers Leistungen als Cheftrainer haben bei seinem Verein für so große Anerkennung gesorgt, dass der TuS bereits frühzeitig mit seinem Coach verlängert hat. Der neue Kontrakt gilt bis zum Sommer 2021. „Für mich ist Uli Mayer der vielseitigste Trainer, den wir in Langenholthausen bislang hatten“, sagt Charly Grote, Präsident des TuS Langenholthausen, über seinen Coach. „Ich möchte beispielsweise, dass sich der Verein noch breiter aufstellt. Auf lange Sicht kann ich mir schon vorstellen, dass unser Verein die Nummer eins im Senioren- und Jugendbereich im Märkischen Kreis wird“, betont Uli Mayer. Dass der Weg des TuS Langenholthausen in näherer Zukunft gar in die Westfalenliga führt, „sehe ich noch nicht“, betont der Müscheder: „Wenn irgendwann die Möglichkeit besteht, dann wollen wir aber da sein. Aber erst einmal wollen wir uns weiter im vorderen Drittel der Landesliga etablieren.“

Westfalenliga-Erfahrung hat Uli Mayer in der Vergangenheit bereits gesammelt. Als Co-Trainer des SuS Langscheid/Enkhausen stieg er an der Seite von Chefcoach Bernd Löseke mit dem SuS in die Westfalenliga auf. Mit seinem Ex-Verein ist Mayer auch Rekord-Kreispokalsieger im Fußballkreis Arnsberg – und möchte jetzt mit dem TuS Langenholthausen „unbedingt den Kreispokal gewinnen“. Die Chancen stehen gut: Der TuS steht als ranghöchster Verein unter den verbleibenden vier Teams des Wettbewerbs.

Nach 204 Partien als Co-Trainer des SuS wechselte Uli Mayer zum SC Neheim und trainierte dort als Chefcoach die A-Junioren und die zweite Mannschaft. Seit seinem Wechsel zum TuS Langenholthausen kann der Taktikfuchs auf eine starke Bilanz blicken: In 98 Spielen als Cheftrainer sammelte er mit seinem Team 61 Siege, zehn Unentschieden und 27 Niederlagen – ein Schnitt von 1,97 Punkten pro Partie. Rot-Weiß Erlinghausen ist vor dem Gastspiel an diesem Sonntag in Langenholthausen also gewarnt.