Sundern. Carsten Krämer hat am Dienstagabend sein Amt als Trainer des Fußball-Bezirksligisten TuS Sundern niedergelegt.
Er hat die Reißleine gezogen: Carsten Krämer hat am Dienstagabend sein Amt als Trainer des Fußball-Bezirksligisten TuS Sundern niedergelegt und damit unter anderem auf den bislang durchwachsenen Saisonstart reagiert.
Nach der 1:2-Heimniederlage zuletzt gegen den SV Schmallenberg/Fredeburg rangiert die Mannschaft mit 15 Punkten aus neun Partien auf Platz sechs. Der Rückstand auf Spitzenreiter FSV Bad Wünnenberg/Leiberg sowie den punktgleichen Tabellenzweiten FC Arpe/Wormbach beträgt bereits neun Zähler.
„Ich habe aktuell leider keine gute Idee mehr, wie wir schnell wieder in die Spur kommen. Den Fußball, den wir im Moment abliefern, hat mit meinen Vorstellungen sehr wenig gemeinsam. Vielleicht, und hoffentlich, ist dies ein Schritt, der die Truppe wachrüttelt und wieder nach vorne bringt“, begründete Krämer seinen Rücktritt. TuS-Abteilungsleiter Eric Wachholz ergänzte: „Eine derartige Trennung ist für alle Beteiligten immer eine unangenehme Situation. Andreas Mühle als Sportlicher Leiter und ich können den Schritt von Carsten aber absolut nachvollziehen. Wir bedanken uns im Namen des TuS Sundern für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen zweieinhalb Jahren.“ Der 52-jährige Krämer hatte den TuS-Elf zur Saison 2017/18 übernommen.
Bis der TuS Sundern einen Nachfolger gefunden hat, wird die Mannschaft Andreas Mühle trainiert. Eric Wachholz: „Unsere erste Mannschaft liefert seit Anfang 2019 keine Konstanz und daher befinden wir uns in einem Negativstrudel, den wir nun aufhalten müssen. Im Fußball gibt es hierzu leider keine Patentlösung, aber wir werden konsequent handeln und hierbei in alle Richtungen denken. Natürlich muss sich auch jeder einzelne Spieler selbstkritisch hinterfragen.“