Sundern-Langscheid. Der SuS Langscheid/Enkhausen hat sich für kommende Saison in der Fußball-Bezirksliga 4 neu aufgestellt.

Der ehemalige Fußball-Westfalenligist SuS Langscheid/Enkhausen, der am 11. August mit einem Auswärtsspiel bei Bezirksliga-Aufsteiger TuS Voßwinkel in seine fünfte Saison in Folge in der „Bundesliga des Sauerlandes“ startet, steht nach zahlreichen Abgängen vor einem Umbruch.

Verlassen haben den Verein von der Sorpe Bezirksliga-Torschützenkönig Rejhan Zekovic (zum Westfalenligisten SC Neheim), Matthias Kauke (zu Bezirksliga-Aufsteiger TuS Voßwinkel), Jan Apolinarksi (zum Oberligisten SpVg Hamm), Faruk Cakmak (zum Landesligisten FSV Werdohl) und Pascal Dworaczek (zum Arnsberger A-Ligisten SSV Küntrop). Außerdem hat Flügelflitzer Markus Kulisch die Fußballschuhe an den Nagel gehängt und Steven Ullmann macht aus beruflichen Gründen eine Pause.

Zehn Spieler sind neu im Kader

„Für mich war es im März diesen Jahres ein schwerer Einstieg, da der Transfermarkt mit den interessanten Spielern fast schon geschlossen war. Von daher habe ich mich nach jungen und ehrgeizigen Spielern umgesehen“, berichtet Manfred Lopatenko, Sportlicher Leiter des Tabellensechsten der vergangenen Bezirksligasaison. „Der jetzt eingeschlagene Weg gefällt mir. Die Mischung stimmt.“

Neu zum Kader des SuS Langscheid/Enkhausen sind zehn Spieler gestoßen. Vom Landesligisten BSV Menden ist Moritz Lieder gekommen. „Moritz ist in der Offensive flexibel einsetzbar. Ich sehe ihn als guten Ersatz für Zekovic“, sagt Trainer Manuel Sander. Außerdem hat sich der Verein mit Lionas Vassis (Bezirksliga-A-Jugend RW Lüdenscheid), Torhüter Domenico Rüppel, Dominik Meisterjahn (beide TuS Sundern), Maximilian Schulze (A-Ligist SG Grevenstein/Hellefeld/Altenhellefeld), Tayfun Secgin (Eyüpspor Werdohl), Fabian Mrozinski, Kenneth Stieber (beide SV Arnsberg 09) und Lars Kabath (TuS Langenholthausen II) verstärkt. Zudem steht Lukas Ullmann nach fast einem Jahr Aufenthalt im Ausland wieder zur Verfügung steht.

Kleinere Brötchen backen

„Es ist für einen Trainer eine reizvolle Aufgabe, aus jungen und gestandenen Spielern eine schlagkräftige Mannschaft für die Bezirksliga aufzubauen. Vom Charakter her sind das richtig gute Jungs, die zu uns passen“, berichtet Trainer Manuel Sander, der aber auch weiß, dass die Meisterschaft in dieser Saison kein Thema ist. „Den Titel werden andere Mannschaften wie der TuS Sundern oder der SV Schmallenberg/Fredeburg unter sich aus machen. Wir werden kleinere Brötchen backen. Meine Mannschaft muss sich erst einmal finden. Wir wollen aber nicht schlechter abschneiden als in der vergangenen Saison“, sagt Sander.

Insgesamt ist der SuS-Coach mit der Zusammenstellung des Kaders zurfrieden. „Wir haben mit Torhüter Andree Seidel, Lukas Kessler, Mike Davids, Tom Jenke, Jan Rengshausen und Robyn Schoppe immer noch gestandene Spieler. Wir brauchen aber nicht nur Führungsspieler. Davon hatten wir in der vergangenen Saison genug“, teilt Sander mit und Lopatenko ergänzt: „Wir werden auch in Zukunft nach jungen, ehrgeizigen und hungrigen Spielern aus dem Umfeld sowie dem Sauerland Ausschau halten. Hier kenne ich mich aufgrund meiner sechsjährigen Tätigkeit als DFB-Stützpunkttrainer in Arnsberg bestens aus. Da habe ich noch einige interessante Jungs auf meinem Zettel stehen.“