Sundern-Hellefeld. Klaus Otte-Wiese ist einer der erfolgreichsten Springreiter im Sauerland.
„Ich möchte einmal so gut wie Papa werden!“ – Das war der Kindheitstraum von Klaus Otte-Wiese. Diesen Traum hat sich der 46-jährige Springreiter, der für den RV Hellefeld startet, mit rund 700 Siegen in M- und S-Springen, Weltcup-Platzierungen sowie Erfolgen bei Westfalen- und Sauerlandmeisterschaften längst erfüllt. Und ein Ende der sportlichen Karriere ist nicht in Sicht. „Mir macht der Reitsport einfach Spaß“, sagt Klaus Otte-Wiese. „Zudem hält man sich dadurch fit und gesund.“
Früher war Franz-Josef Otte-Wiese das Idol von Klaus, heute ist der Vater der größte Fan seines Sohnes. Der inzwischen 78-jährige Franz-Josef Otte-Wiese ist treuer Turnierbegleiter und auch strengster Kritiker. Wenn es mal nicht so gut läuft, hält er mit seiner Meinung nicht hinterm Berg. „Tipps sind immer wichtig, denn man lernt auch im Springsport nie aus“, sagt Klaus Otte-Wiese.
Sein Weg zum Reitsport und dem RV Hellefeld war vorgezeichnet. Die Familie des gebürtigen Altenhellefelders ist im Verein tief verwurzelt: Während Klaus Otte-Wieses Opa Gründungsmitglied war, arbeitete sein Vater ein Vierteljahrhundert aktiv im Vorstand mit. „Es war logisch, dass ich Mitglied beim RV Hellefeld werde“, erklärt Klaus Otte-Wiese.
Bo und Moritz sind ebenfalls aktiv
Inzwischen sind mit Tochter Bo (12) und Sohn Moritz (7) auch zwei der drei Kinder, die Klaus Otte-Wiese gemeinsam mit seiner Frau Kim hat, längst Mitglied beim RV Hellefeld. Nur für Paul, der gerade mal zwei Jahre alt, „ist das noch zu früh“, sagt Otte-Wiese und ergänzt: „Ich möchte aber nicht ausschließen, dass wir ihn noch anmelden werden.“