Meschede. . Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte gewann A-Kreisligist Fatih Türkgücü die Mescheder Hallenfußball-Stadtmeisterschaft.

• Der FC Fatih Türkgücü setzt sich im Endspiel gegen den FC Remblnghausen mit 3:1 durch
• Auf Platz drei landet der SSV Meschede nach einem 3:0 gegen die SG Berge/Calle-Wallen
• Bezirksligist TuRa Freienohl verpasst mit Vorrundenplatz drei den Einzug in das Halbfinale

Im Finale bezwang die Mannschaft von Trainer Ünal Görgün in der Dünnefeldhalle den Ligagefährten FC Remblinghausen mit 3:1 durch Treffer von Daniel Catic, Youssef Quakkati und Sakip Karayel. Den zwischenzeitlichen Ausgleich schoss Marc Hanses für die „Wildsau-Elf“. „Wir sind überglücklich und können es noch nicht fassen“, sagte Görgün nach dem Schlusspfiff. „Die Mannschaft hat ein hervorragendes Turnier gespielt und sich den Sieg einfach nur verdient.“

Auch wenn die Final-Niederlage schmerzte, überwog am Ende auch beim FC Remblinghausen die Freude über ein starkes Turnier. „Die Jungs haben eine richtig gute Stadtmeisterschaft gespielt. Großes Kompliment“, sagte Ingo Hasenkämper, der für Trainer Josef Büsse an der Bande stand.

Für den Titelverteidiger und Landesligisten SSV Meschede reichte es am Ende nur zu Platz drei. Das von Andreas Bücker gecoachte SSV-Team bezwang die SG Berge/Calle-Wallen im kleinen Finale mit 3:0 durch Treffer von Philipp Eickelmann, Nenmettin Bayram und Aykut Kilic. „Auch wenn wir das Finale nicht erreicht haben, sind wir mit unseren Hallenauftritten insgesamt sehr zufrieden“, sagte Meschedes Co-Trainer Bücker. „Wichtig ist vor allem, dass sich kein Spieler verletzt hat.“ Zufrieden war auch Jan-Niklas Kanisius mit dem Abschneiden seiner SG Berge/Calle-Wallen: „Wenn man das Spiel um Platz drei erreicht, muss man zufrieden sein. Am Ende hat uns gegen Meschede die Kraft gefehlt.“

Die Mannschaft der Vorrunde war der FC Remblinghausen. Mit zehn Punkten dominierte die „Wildsau-Elf“ die Gruppe A und ließ die SG Berge/Calle-Wallen und den ersatzgeschwächten Geheimfavoriten TuRa Freienohl in der Tabelle hinter sich. „Ich weiß gar nicht, woran es lag“, sagte TuRa-Goalgetter Dirk Stoltefaut und ergänzte: „Irgendwie haben in den Spielen ein paar Kleinigkeiten dafür gesorgt, dass wir es nicht geschafft haben.“

Enger war es in der Gruppe B. Zwischen dem FC Fatih Türkgücü, SSV Meschede und dem FC Mezopotamya entschied am Ende das Torverhältnis. Alle drei Teams hatten jeweils fünf Zähler auf dem Konto. Das Team des FC Mezopotamya verfehlte somit nur knapp das angepeilte Halbfinale.

Für die größte Überraschung sorgte der FC Remblinghausen. Im Halbfinale ließ der A-Ligist die Hoffnungen des SSV Meschede auf eine erfolgreiche Titelverteidigung platzen und gewann verdient mit 2:0. Fatih Türkgücü schoss sich im Halbfinale gegen die SG Berge/Calle-Wallen noch einmal richtig warm und gewann mit 5:2.

Die Siegerehrung übernahm Ausrichter FC Fatih Türkgücü gemeinsam mit Peter Schulte und Ulrich Tölle von der Sparkasse Meschede.