Eslohe/Sauerland. . Die Radrennfahrer des „Teams Sauerland NRW“ stecken mitten in der Vorbereitung. Sie trainieren im Sauerland oder unter der südlichen Sonne.
Obwohl die Feiertage für viele eine Zeit der Ruhe sind, befinden sich die Radrennfahrer des „Teams Sauerland NRW“ schon mitten in der Vorbereitung auf die kommende Saison. Während der Großteil des Teams seine Kilometer auf den Straßen zwischen Sorpe und Winterberg sammelt, zieht es einige der Jungs in die südliche Sonne.
Bereits im warmen Teneriffa befindet sich Jonas Härtig. Der zuletzt in Japan überzeugende Allrounder (Platz 21 bei der schweren Tour of Okinawa) bleibt auch über die Feiertage auf der Kanareninsel. Kapitän und Routinier Christoph Schweizer macht es „klassisch“, entgeht dem heimischen Winterwetter und fliegt auf die Radfahrerinsel Mallorca. Dort kehrt er bei seinem langjährigen Freund, Jan Eric Schwarzer, ein. Der Westfale betreibt in Sineu die Herberge „MA 13“ für Radler. Selbst Profi Andre Greipel oder Tour-de-France-Gewinner Chris Froome sind dort regelmäßig zu Gast.
Die beiden Sauerland-Sprinter Aaron Grosser und Stefan Schneider reisen nach Zypern. Während Grosser dort noch Ausdauerkilometer sammelt, muss Schneider schon etwas intensiver ran. Schneider darf beim Bremer Sechs-Tage-Rennen in der Profiklasse ran. „Wir liebäugeln schon lange mit der Idee, ein oder zwei von unseren Jungs bei einem Profi-Sechs-Tage-Rennen zu sehen. In Deutschland gibt es immer noch die Topveranstaltungen in Bremen und Berlin. International entsteht gerade eine neue Serie mit Rennen in London und weiteren Metropolen. Dass mit Stefan jetzt ein erster Fahrer seinen Fuß in diese Tür bekommt, ist toll“, sagte Jörg Scherf, Manager des „Teams Sauerland NRW p/b Henley & Partners“.
Stefan Schneider war zuletzt bei der Mehrkampf-DM in Frankfurt/Oder am Start. Zusammen mit Julius Domnick und Neuzugang Felix Happke (bis 31. Dez. noch RSV Unna) musste er sich dort gegen die komplette deutsche Nationalmannschaft behaupten. Während Schneider nach einem Sturz im Endlauf aufgeben musste und Domnick im Vorlauf ausschied, setzte sich Happke als Junior im prominenten Männerfeld frech durch und belegte den elften Platz.