Sauerland. . Reinhard Grindel wird als prominenter Ehrengast am Samstag, 9. April, die Auszeichnung der heimischen Sportler in der Konzerthalle in Olsberg verfolgen.

Die HSK-Sportgala bürgt für Kurzweiligkeit auf höchstem Niveau. Auch für die 19. Auflage haben sich die Organisatoren wieder einen Coup einfallen. Reinhard Grindel wird als prominenter Ehrengast am Samstag, 9. April, die Auszeichnung der heimischen Sportler in der Konzerthalle in Olsberg verfolgen. Der 54-jährige Jurist soll am 15. April offiziell zum Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes gewählt werden. Nach den Ungereimtheiten bei der WM-Vergabe 2006 dürfte er ein schweres Erbe antreten.

Der designierte DFB-Präsident und Bundestagsabgeordneten ist in Rotenburg (zwischen Bremen und Hamburg gelegen) beheimatet. Patrick Sensburg, Bundestagsabgeordneter des Hochsauerlandkreises, hat den Kontak zu Grindel hergestellt. Sensburg, der in seiner Freizeit joggt und Tennis spielt, hat sich in der Vergangenheit wiederholt dafür stark gemacht, dass prominente Gäste bei der HSK-Sportgala vorbeischauen. So fanden unter anderem der ehemalige deutsche Kunstturner und Reck-Weltmeister Eberhard Gienger sowie Wolfgang Bosbach, Mitglied des Deutschen Bundestages, den Weg ins Sauerland. Schirmherr der Gala ist Landrat Dr. Karl Schneider.

Attraktives Rahmenprogramm

Bei den Sportlerehrungen in den Kategorien Sportlerin, Sportler und Mannschaft des Jahres sowie beim Gerd-Winkler-Ehrenpreis werden die erfolgreichsten Athletinnen und Athleten des HSK aus dem Jahr 2015 an diesem Abend geehrt. Das Geheimnis, wer das Rennen gemacht hat, wird am Samstag, 9. April, ab 19 Uhr in der Konzerthalle von Olsberg gelüftet. Gleichzeitig wird ein attraktives Rahmenprogramm geboten. Die musikalische Begleitung nannte Jens Morgenstern, Geschäftsstellenleiter des in Bestwig beheimateten KreisSportBundes (KSB) Hochsauerlandkreis, „würdig für die Erste Liga“: Die Band Amadeus wird wie im zurückliegenden Jahr wiederum während des Programms und anschließend für die richtige Stimmung sorgen. Begeisterung dürften auch die einzelnen Programmpunkte, die sich um die Proklamationen der Sportler ranken, versprechen. So wird die Einradgruppe der Kardinal-von-Gahlen-Schule aus Olsberg ihr Können vorführen. Der Comedian Tobi van Deisner beweist, dass ein Laubbläser nicht nur dafür da ist, seine Nachbarn zu ärgern. Außerdem erfahren die Zuschauer, was sich hinter „Duelling Ropes“ verbirgt: Seilspringen - aber nicht auf herkömmliche Art, sondern als Western-Parodie. Und dass Mountainbikes durchaus hallentauglich sind, demonstriert „Air Time“ mit fünf sogenannten Dirtbikes. Auf einer extra in der Konzerthalle aufgebauten Rampe wollen sie die Gäste rasant begeistern.

Durch den Abend führen Nicole Collas und Andreas Melliwa von Radio Sauerland. Jens Morgenstern weist mit Nachdruck darauf hin, dass „die Gala auch eine Veranstaltung für Nicht-Sportler“ ist.

Optimierungsbedarf erforschen

Die HSK-Sportgala ist darüber hinaus auch Thema einer wissenschaftlichen Ausarbeitung. Die ehemalige KSB-Praktikantin Ann-Kathrin Grittmann, die an der BiTS in Iserlohn Sport- und Eventmanagement studiert, analysiert und bewertet die HSK-Sportgala in ihrer Bachelorarbeit. Im Ergebnis werde sich zeigen, so Morgenstern, an welchen Stellen noch Optimierungsbedarf besteht. „Mit der HSK-Sportgala möchten wir auf die Wichtigkeit des Sports hinweisen und an alle Schichten der Gesellschaft appellieren, sich sportlich zu betätigen. Dabei ist es uns wichtig, dass sich die Veranstaltung in ihrer Qualität immer weiterentwickelt und den steigenden Anforderungen gerecht wird. Nur so wird sie in der heimischen Sportlandschaft als ein solches Medium wahrgenommen“, erläuterte Jens Morgenstern, der dazu ermuntert, den Online-Fragebogen (https://www.umfrageonline.com/s/d4003ae) innerhalb der nächsten zwei Wochen auszufüllen.