Arnsberg. . Überzeugender Auftritt: Daniel Ginczek hat den Sonderpreis der Westfalenpost aus den Händen von Sportredakteur Rainer Göbel entgegengenommen.

Als Daniel Ginczek um 19 Uhr noch nicht vor Ort war, ist die Anspannung bei den Organisatoren der 12. Sauerländer Fußball-Nacht nochmals eine Spur größer geworden. Wo ist er denn? Immer wieder der Blick zur Uhr. Doch dann tauchte er plötzlich auf. Mit seinem Vater Wolfgang bewältigte der 24-jährige Profi des VfB Stuttgart gemütlichen Schrittes den steilen Anstieg zum Knappensaal. Die Aufregung der Organisatoren war von einer zur anderen Sekunde verflogen. Der Programmpunkt „Sonderpreis“ war gesichert. Der Anpfiff für die Fußball-Nacht konnte am vergangenen Samstag wunschgemäß beginnen.

Daniel Ginczek ist ein Neheimer Junge. Er ist 24 Jahre jung und 1,91 Meter groß. Er ist seit kurzem verheiratet und stolzer Vater einer fast einjährigen Tochter. Außerdem ist er mit Leib und Seele Fußballer. Von 1995 bis 2007 hat er das Trikot des SC Neheim getragen. Anschließend machte er sein Hobby zum Beruf. Über Dortmund, Bochum, St. Pauli und Nürnberg führte sein Weg nach Stuttgart.

Selfies als Erinnerung

Und ausgerechnet in der Stadt, die die Autos mit dem Stern baut, ging dann sein Stern am Fußball-Himmel aber mal so richtig auf. Eigentlich hätten sie ihm in Stuttgart ein Denkmal bauen müssen, denn ohne seine Tore und Vorlagen in der Schlussphase der letzten Saison wären die Schwaben nicht mehr in der Fußball-Bundesliga vertreten. Aber Schwaben sind nun einmal sehr sparsam. Da haben wir uns gedacht: „Ehre, wem Ehre gebührt“. Daniel Ginczek hat den Sonderpreis der Westfalenpost aus den Händen von Sportredakteur Rainer Göbel entgegengenommen.

Zwar steckte dem Profi-Kicker nach seiner Rückkehr aus den USA noch ein wenig der Jetlag in den Gliedern, dennoch ließ er es sich nicht nehmen, mit den ehemaligen Kollegen zu plaudern. Auch stand er für Selfies geduldig zur Verfügung. So nutzte Emil Mersovski, Ex-Langscheider und künftiger Neheimer, die Chance zu einem gemeinsamen Bild mit dem Stuttgarter Profi. Auch René Beringhoff, bis zum Ende der zurückliegenden Saison Betreuer des Ex-Westfalenligisten SuS Langscheid/Enkhausen, „schnappte“ sich Daniel Ginczek für ein Erinnerungsbild. Auch im Interview mit André Schweins hinterließ Daniel Ginczek einen überzeugende Eindruck.