Meschede-Freienohl. Der Fußball-Bezirksligist TuRa Freienohl setzt auch in der Saison 2021/2022 auf die Jugend und das Kollektiv.

Der Fußball-Bezirksligist TuRa Freienohl setzt auch in der Saison 2021/2022 auf die Jugend und das Kollektiv. „Der Zusammenhalt im Verein ist noch größer geworden. Wenn die Reserve personelle Probleme hatte, haben wir mit Spielern ausgeholfen und umgekehrt. So haben wir uns in der Vorbereitung über Wasser gehalten“, teilt Freddy Quebbemann, Trainer der Bezirksliga-Truppe mit.

Im Kader hat es gegenüber der aufgrund der Corona-Pandemie annullierten Saison 2020/2021 keine großen Veränderungen gegeben. Neu sind Nico Reinert vom Arnsberger A-Ligisten SG Grevenstein/Hellefeld/Altenhellefeld und Raphael Müller, der von der SG Elpe/Andreasberg nach drei Jahren nach Freienohl zurückgekehrt ist. Aus der zweiten Mannschaft hat sich Chris Kramer aufgedrängt und den Sprung in den Kader, der 22 Spieler umfasst, geschafft.

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Nicht mehr zur Verfügung stehen Innenverteidiger Patrick Wegat, der aufgehört hat, und Torhüter Maxi Rüntker (gesundheitliche Probleme). Dazu hat sich Tim Schulte im Testspiel gegen den VfB Marsberg schwer verletzt (Verdacht auf Kreuzbandriss ). Die genaue Diagnose steht noch aus. Neben Schulte wird auch Lars Behme (Knieprobleme) längere Zeit ausfallen.

2:1-Sieg gegen VfB Marsberg

„Die Vorbereitung war aufgrund der Urlauber und Verletzungen etwas holprig. Dies war mir aber schon vorher klar. Dennoch bin ich absolut zufrieden. Wir kommen immer besser in Tritt“, sagt Freddy Quebbemann. Nachdem die Mannschaft bereits beim Blitzturnier in der heimischen Küppelkampfbahn gegen Landesligist TuS Langenholthausen (1:2) und Westfalenligisten SC Neheim (0:2) gute Spiele abgeliefert hat, gab es jetzt gegen den VfB Marsberg aus der Bezirksliga 13 nach einem 0:1-Pausenrückstand einen 2:1-Sieg.

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„Mich hat gefreut, dass wir in der zweiten Halbzeit zurückgekommen sind und das Spiel noch gedreht haben. Wir sind auf einem guten Weg und ich hoffe, dass wir uns noch weiter steigern können“, sagt der 47-jährige Quebbemann.

TuRa Freienohl startet am Sonntag, 29. August, mit dem Auswärtsspiel in Wiemeringhausen beim FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen in die neue Saison. Danach folgen die Spiele gegen den TuS Voßwinkel, den SuS Langscheid/Enkhausen und die SG Bödefeld/Henne-Rartal. „Wir können an einem guten Tag auch gegen die Top-Teams der Liga bestehen. Dafür ist aber erforderlich, dass alle immer 100 Prozent bringen. Ansonsten erleiden wir Schiffbruch, so wie in der annullierten Serie gegen die SF Birkelbach, wo wir der Favorit waren und mit 2:4 verloren haben. Von daher müssen wir an der Balance arbeiten“, erklärt Quebbemann.

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Defensiv gut stehen

An der Zielsetzung hat sich für Trainer Freddy Quebbemann nicht viel geändert. „Wir werden mit Sicherheit nicht wie in der annullierten Saison in der Spitzengruppe mitspielen (Platz drei mit 16 Punkten nach acht Spielen; Anmerkung der Redaktion). Da gibt es andere Teams, die besser besetzt sind. Ich habe einen einstelligen Tabellenplatz im Auge“, sagt Quebbemann. „Wenn wir defensiv gut stehen und unsere Heimstärke ausspielen, ist eine Platzierung zwischen Rang fünf und acht möglich.“