Brilon-Alme. Der BV Alme will in der kommenden Saison in der Fußball-A-Liga Ost ganz oben angreifen.

Beim BV Alme laufen die Personalplanungen für die kommende Spielzeit in der Fußball-A-Liga Ost auf Hochtouren. Der aktuell Tabellenfünfte will in der Saison 2021/2022 ganz oben angreifen. Dabei sollen vor allem die vier Zugänge helfen. Hoffnungsträger bei den neuen Spielern ist Julian Scholz, der nach zwei Jahren beim Bezirksligisten FSV Bad Wünnenberg/Leiberg im Sommer wieder zu seinem Heimatverein zurückkehren wird. „Julian ist in Alme und für den Verein ein Magnet. Er zieht die Fans an und reißt seine Kameraden mit. Das spürt man ganz deutlich“, sagt Stefan Schütte, Teammanager des BV Alme.

In der Jugend beim SV Brilon

Neben Julian Scholz wird in Alme auch von Niklas Michel einiges erwartet. Der in Radlinghausen wohnende Offensivspieler hat beim hessischen Verbandsligisten SC Willingen einige Einsätze gehabt und ist durch eine schwere Verletzung zurückgeworfen worden. Nun will er beim BV Alme einen Neuanfang starten. „Niklas ist noch jung und kann die Station in Alme als Sprungbrett benutzten. Wir halten sehr große Stücke auf ihn“, sagt Trainer Murat Karakoc, der zudem mit Arber Mavraj (vom SC Bredelar) und Torwart Mattheo Hillebrand (vom SV Brilon) für die neue Spielzeit planen kann. Beide Spieler haben unter anderem in der Jugendabteilung des SV Brilon höherklassig gespielt. „Die Spieler, die wir haben wollten, haben wir bekommen. Somit sind zunächst weitere Zugänge erst einmal nicht geplant. Sollte sich aber auf dem Markt noch irgendetwas tun, werden wir natürlich zuschlagen. Mit den vier Neuen sind wir jetzt in der Breite viel besser aufgestellt. Dies war in den vergangenen Jahren nicht immer der Fall. Wir haben einen Platz unter den ersten fünf Mannschaften im Auge“, berichtet Teammanager Stefan Schütte.„Mit dem Kader wollen wir oben mitspielen. Der Aufstieg ist dabei aber kein Thema. Bis dahin ist es noch ein langer Prozess. Wir versuchen, uns Schritt für Schritt nach vorne zu arbeiten“, ergänzt Trainer Murat Karakoc.

Vier Punkte Rückstand

Der Optimismus ist gerechtfertigt, da der BV Alme in der zurzeit aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochenen Saison bereits eine gute Rolle gespielt hat. Nach acht Partien liegen die Gelb-Schwarzen mit 18 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Sechs Spiele wurden gewonnen, unter anderem gegen die Topteams FC Nuhnetal (2:1), TuS Medebach (3:1) und die SG Altenbüren/Scharfenberg (2:1). Der Rückstand auf den Tabellenführer SG Dreislar/Hesborn beträgt bei einem noch weniger ausgetragenen Spiel nur vier Punkte. Sollte die Saison fortgesetzt werden und die 50-Prozent-Regel zum Tragen kommen, muss der BV Alme unter anderem noch gegen die SG Giershagen/Hoppecketal/Padberg und den TSV Bigge-Olsberg zeigen, ob es schon jetzt für ganz oben reicht.