Meschede. Der RC Meschede nahm jetzt überaus erfolgreich an der Deutschen Meisterschaft im Ergometerrudern teil.

Still ruht zurzeit der Hennesee. Die Aktiven vom Ruderclub Meschede waren trotzdem aktiv und nahmen jetzt mit drei Gold- sowie einer Silber-Medaille überaus erfolgreich an der 25. Deutschen Meisterschaft im Ergometerrudern teil. Die Titelkämpfe fanden aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie üblich in Essen statt, sondern wurden in die heimischen Räume verlegt. Über den Tag verteilt gingen mehr als 850 Teilnehmerinnen und Teilnehmer per Videoschalte an den Start.

Justus Ungemach, der jüngste Teilnehmer der Mescheder Mannschaft, ging bei den 13-Jährigen an den Start. Für die 1000 Meter auf dem Ergometer benötigte er 4:02 Minuten und landete auf Platz 17.

Sieben-Minuten-Marke geknackt

Als Favoritin wurde Frederike Föster bei den A-Juniorinnen nicht direkt gehandelt, auch wenn der Name der großen Schwester dies immer wieder vermuten lässt. Bei der Deutschen Meisterschaft zeigte Frederike eine Top-Leistung und holte sich über 2000 Meter in 6:58,9 Minuten den Titel. Sie verbesserte ihre Bestzeit um fast sechs Sekunden und blieb erstmals unter der magischen Sieben-Minuten-Marke.

Ihre Schwester Alexandra Föster ging zum ersten Mal offiziell in der Seniorenklasse an den Start. Als klare Favoritin ruderte sie ein konstantes Rennen und belegte mit zwölf Sekunden Vorsprung den ersten Platz.

Amtierender Weltmeister

Anschließend war dann Sebastian Kleinsorgen, Trainer des RC Meschede und amtierender Weltmeister bei Leichtgewichts-Männern (30 bis 40 Jahre), an der Reihe. Kleinsorgen lag bis 500 Meter vor dem Ziel in Führung, musste sich dann aber noch dem sechs Jahre jüngeren Titelverteidiger Joachim Agne aus Würzburg geschlagen geben. In persönlicher Bestzeit von 6:22,4 Minuten errang er die Silbermedaille.

Zum Abschluss des Tages bildeten die Föster-Schwestern zusammen mit David Kieserling und Sebastian Kleinsorgen das Team des RC Meschede für den Senioren-Vierer über die 500-Meter-Distanz. Das Quartett aus der Kreisstadt belegte souverän den ersten Platz.