Winterberg. Maren Hammerschmidt gibt Fitness-Tipps und macht für die nächste Biathlon-Saison eine klare Ansage. Eine drohende Reiseabsage beschäftigt sie.

Von der Coronakrise lässt sich Maren Hammerschmidt nicht stoppen. Wie viele andere Top-Sportler „sportelt“ auch die Biathletin des SK Winterberg aktuell in ihrer Wohnung in ihrer Wahl-Heimat Ruhpolding und absolviert ein Krafttraining der etwas anderen Art. Eine Reise der etwas anderen Art steht für die Winterbergerin allerdings auf der Kippe.

Mit Zwilling Janin unterwegs

Mit Zwillingsschwester Janin fuhr Hammerschmidt zuletzt sogar mit dem Auto in das Örtchen Miercurea Ciuc in Rumänien. Dort arbeiteten die beiden bekennenden Tierfreundinnen nicht nur ehrenamtlich in einem Tierheim für Hunde, sondern überbrachten persönlich „einen ganzen Wagen voller Leckerchen und anderer Dinge“.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

„Auf Grund der aktuellen Situation ist leider nicht klar, ob wir wieder nach Rumänien fahren können“, erzählt die 30-jährige Staffel-Weltmeisterin von 2017 auf Nachfrage: „Geplant haben wir es für Mitte April – und ich hoffe sehr, dass wir fahren können.“

Maren Hammerschmidt und ihre Schwester Janin während eines Tierheim-Besuchs in Rumänien im Jahr 2016.
Maren Hammerschmidt und ihre Schwester Janin während eines Tierheim-Besuchs in Rumänien im Jahr 2016. © Privat

Mit etwas Abstand fällt Hammerschmidts persönliches Fazit der zurückliegenden Saison, der ersten nach ihrer langen Verletzungspause, wohlwollender aus als unmittelbar nach den Wettkämpfen. „Natürlich bin ich hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben. Mein Ziel war die WM – und das habe ich nicht erreicht“, erzählt sie. „Auf der anderen Seite war es das erste Jahr nach meiner Verletzung und ich war vier Weltcups am Start – nicht die schlechteste Bilanz, auch wenn ich dort nicht die Ergebnisse bringen konnte, die ich selbst von mir erwartet habe.

„Das werde ich wieder schaffen“

Im IBU-Cup habe sie sich grundsätzlich gut verkauft, sagt die Sauerländerin. „Aber läuferisch fehlt mir einiges zur alten Form und das werde ich jetzt angehen“, ergänzt sie, bevor eine klare Ansage folgt: „Ich habe noch ein paar Jahre vor mir und in denen will ich wieder zur Weltspitze gehören! Das mag sehr ambitioniert klingen, aber genau auf dem Niveau möchte ich meinen Sport wieder betreiben. Das habe ich mal – und das werde ich auch wieder schaffen.“

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Die Vorbereitung auf die Rückkehr in die Weltspitze beginnt in den eigenen vier Wänden – denn stoppen kann die Coronakrise höchstens die Rumänien-Reise.