Bochum. Gute Nachrichten für den VfL Bochum: Der Revierklub hat die Lizenz für die kommende Saison ohne Auflagen erhalten.

Der VfL Bochum befindet sich mitten in der heißen Phase der Saison und kämpft nach drei Jahren in der Bundesliga gegen den Abstieg. Was der Revierklub im Gegensatz zum drohenden Gang ins Unterhaus nicht fürchten muss: Probleme mit der Lizensierung für die kommende Spielzeit. Denn der VfL hat die Lizenz von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) ohne Auflagen erteilt bekommen. Das teilte der Verein am Donnerstag mit. Gleiches gilt für den Reviernachbarn FC Schalke 04.

Derweil müssen wohl ein paar Vereine nachbessern, um die Lizenz zu erhalten. Das gab die Deutsche Fußball Liga (DFL) in einer ersten Entscheidung am Donnerstag via Pressemitteilung bekannt. Laut DFL gebe es derzeit Klubs, die die Lizenz unter Auflagen erhalten werden oder nachbessern müssen. Konkrete Nennungen der betroffenen Vereine gab es nicht. Die Vereine sowie mögliche Aufsteiger aus der 3. Liga müssen bis „Ende Mai Bedingungen erfüllen“, um im Falle des Klassenerhalts oder eines Aufstiegs „die Spielberechtigung final zu erhalten“.

Anders als der VfL Bochum: Einige Klubs müssen nachbessern

Einer der Klubs ist Holstein Kiel. Der Zweitliga-Spitzenreiter muss Auflagen in den Bereichen Stadion- und Medieninfrastruktur erfüllen. „Wir werden alles daran setzen, um die an uns gestellten Anforderungen bis zum Saisonstart zu erfüllen, sodass wir unsere Heimspiele im Holstein-Stadion hier bei uns in Kiel austragen werden können.“

Die Klubs können innerhalb einer Woche Beschwerde gegen die Erstentscheidung einlegen. Für Anfang Mai ist die zweite Entscheidung der DFL geplant. Die endgültige Entscheidung des Lizenzierungsausschusses über die eventuelle Erfüllung von Bedingungen und die Vergabe der Lizenzen an diese Bewerber ist für Anfang Juni vorgesehen .Die DFL ist im Lizenzierungsverfahren die erste Instanz. Sie überprüft im Sinne eines fairen Wettbewerbs finanzielle, sportliche, rechtliche und personell-administrative Kriterien sowie Kriterien in Bezug auf Stadien, Nachhaltigkeit und die Virtual Bundesliga. (FS, dpa)