Bochum. Jordi-Osei Tutu spielt beim VfL Bochum bisher keine Rolle. Nun soll er bei dem griechischen Erstligisten PAS Giannina zurück in die Spur finden.

Als Jordi Osei-Tutu im Sommer 2022 zum VfL Bochum zurückkehrte, schien das für beide Seiten eine gute Entscheidung zu sein. Der junge Engländer hatte zum Ende seiner ersten Zeit beim VfL in der Saison 2019/2020 überzeugt und bekam 2022 dann beim VfL einen Vertrag bis 2025. Osei-Tutu aber konnte nicht dauerhaft überzeugen, kam seit seiner Rückkehr nur auf 20 Einsätze. In dieser Saison stand er ein einziges Mal im Kader. Nun wird er bis zum Saisonende an den griechischen Erstligisten PAS Giannina ausgeliehen. Nach Informationen dieser Redaktion ist die Leihe bis Saisonende angesetzt, wobei die Griechen eine Kaufoption haben.

„Jordi weiß um seine Situation beim VfL, wo die Konkurrenz stark und die Aussicht auf Einsatzzeiten gering ist“, wird VfL-Sportdirektor Marc Lettau in einer Pressemitteilung zitiert. „In Griechenland hat er nun die Chance, sich zu beweisen. Dabei wünschen ihm viel Erfolg.“

Osei-Tutu ist im Sommer 2022 zum VfL Bochum zurückgekehrt

Zwei Jahre nach seinem Abschied war Osei-Tutu 2022 zum VfL Bochum in die Fußball-Bundesliga zurückgekehrt. Der heute 25-Jährige, der in der Saison 2019/20 als Leihgabe des FC Arsenal bei Bochum spielte, unterschrieb einen Vertrag bis 30. Juni 2025. Der VfL verständigte sich mit Arsenal auf einen ablösefreien Wechsel, obwohl der Vertrag noch ein Jahr gelaufen wäre.

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In seinem Leihjahr beim VfL Bochum in der 2. Liga erzielte Osei-Tutu bei 22 Einsätzen fünf Treffer und bereitete drei vor. Arsenal verlieh ihn danach noch an Cardiff City, Nottingham Forrest und zuletzt Rotherham United. Für den FC Arsenal, der ihn 2016 holte, spielte er nur in den Nachwuchsteams und der U23, aber nie für die Profis.

VfL Bochum: Hoffnungen haben sich bei Osei-Tutu nicht erfüllt

„Wir kennen Jordi Osei-Tutu sehr gut, die Erinnerungen an seine Fähigkeiten und Stärken sind allen noch sehr präsent“, sagte seinerzeit der scheidende Sportchef Sebastian Schindzielorz. „Jordi ist weiter gereift, sein Potenzial ist immer noch enorm hoch. Wir sind optimistisch, dass er den Sprung in die Bundesliga packt.“

Diese Hoffnung aber erfüllte sich nicht. „Jordi fehlt in erster Linie die Konstanz“, sagte Trainer Thomas Letsch zuletzt. „Im Training erleben wir manchmal Wow-Momente und sehen, was er für Qualitäten hat. Aber es gelang ihm in den Spieleinsätzen nicht, genau das auf den Platz zu bringen.“