Bochum. 2023 hat Trainer David Siebers mit seinem Team nur drei Spiele verloren. Gegen Schalke fehlen zwei wichtige Spieler.
Diese Bilanz könnte nur unwesentlich besser sein. Im Kalenderjahr 2023 hat Trainer David Siebers mit seinem Team knapp 30 Pflichtspiele bestritten. Das Team war beim VfL Bochum zunächst die U16, die die Westfalenliga gewann, und dann die U17, die in der Bundesliga West spielt. In diesem Jahr gab es dabei es für das Team nur drei Niederlagen. Zum Abschluss des Jahres setzt Siebers darauf, dass keine weitere dazu kommt. Die Aufgabe aber könnte kaum schwerer sein. Es geht zum Spitzenreiter, es geht in Gelsenkirchen gegen den FC Schalke 04 (So., 11 Uhr).
Siebers weiß, wie schwer die Aufgabe ist. Schalke hat nach Borussia Dortmund die meisten Tore gemacht, hat dazu die wenigsten Gegentore bekommen „Wir werden noch einmal alles zusammenkratzen“, sagte Siebers. „Ich möchte das Jahr mit einem Erfolg abschließen.“ Gelänge dies, wäre es der passende Abschluss eines sportlichen Jahres für Siebers und sein Team.
VfL Bochum: Siebers blickt mit Stolz und viel Freude zurück
Unabhängig vom Ausgang des letzten Spiels des Jahres blickt Siebers „mit viel Stolz und Freude auf das Jahr zurück. Wir sind Meister in der Westfalenliga geworden, spielen eine gute Runde in der Bundesliga“. Vor dem Spiel auf Schalke liegt Bochum auf Platz fünf, hatte bis zum Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am vergangenen Wochenende sogar noch Kontakt zu Schalke und Leverkusen, die punktgleich auf den ersten beiden Plätzen liegen.
Dass etwas gegen Schalke geht, hat das Hinspiel gezeigt. Da kam das Siebers-Team zu einem 1:1, holte einen Rückstand auf. Vor dem Rückspiel könnten die personellen Voraussetzungen etwas besser sein. Mit Daryl Tschoumy Nana fällt ein wichtiger Innenverteidiger ebenso gesperrt aus wie mit Luis Pick ein wichtiger Angreifer.
Beide handelten sich die Sperre beim 2:4 am vergangenen Spieltag gegen Leverkusen ein. Beide Sperren waren unnötig. Tschoumy Nana blockierte in der Nachspielzeit den Ball, da war das Spiel längst entschieden. Pick sah wegen Meckerns die zweite Gelbe Karte in diesem Spiel.