Gelsenkirchen. Norbert Elgert, U19-Trainer des FC Schalke 04, über den Weg in den Profibereich, seine Rolle dabei - und was nach einer Vertragsunterschrift folgen muss.
Vitalie Becker aus der U19 des FC Schalke 04 hat vor Kurzem seinen ersten Profivertrag unterschrieben. Keke Topp, zu dieser Saison aus der Schalker U19 in den Zweitliga-Kader aufgerückt, hat auch im Spiel der Profis gegen Paderborn überzeugt und das Torspektakel mit seinem Treffer zum 3:3 beendet: „Wir freuen uns über jeden, den wir an den Profikader heranführen können“, sagt Norbert Elgert, der Trainer der Schalker U19.
Über Keke Topp hatte Norbert Elgert Ende voriger Saison gesagt: „Wenn Keke weiter hart an sich arbeitet, und die Bereitschaft hat er, dann könnte das spannend werden.“ Nach der bisherigen Zweitliga-Saison sagt Elgert über den Stürmer: „Er ist ja zu uns in die Knappenschmiede gekommen, um Profi zu werden. Für ihn geht es jetzt erst richtig los.“
Norbert Elgert (Schalke): Spieler an den Profibereich heranführen
Vorigen Samstag in der Veltins-Arena stand noch ein weiteres Knappenschmiede-Gewächs auf dem Platz. Mattes Hansen spielte vorige Saison auch noch in der Schalker U19, wechselte aber im vorigen Sommer zu den Ostwestfalen. Eine „abgeklärte Leistung“ bescheinigt Elgert seinem früheren Spieler nach dessen Einwechselung in der Schlussphase.für den vorigen Samstag.
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„Es bleibt unsere Aufgabe, Spieler an den Profikader heranzuführen“, sagt Norbert Elgert, aber der Ball für die Wunsch-Zukunft der Talente liegt vor allem auch auf der Seite der Spieler selbst. „Eine Unterschrift ist ja kein Persilschein für eine Profi-Karriere“, so Elgert. „Profi bist du aus meiner Sicht erst, wenn du dreißig, vierzig, fünfzig Spiele in der ersten, zweiten oder dritten Liga gemacht hast.“
Und dazu gehört vor allem: „Du musst immer hungrig bleiben, gierig sein, dich täglich verbessern zu wollen.“ Elgert und sein Trainerteam, sagt der Coach, seien dazu da, den Spielern zu helfen ihre „Ziele, Wünsche, Träume“ zu verwirklichen. Er selbst, so Elgert, versuche, „jeden Tag für meine Jungs ein noch besserer Coach zu sein“ – der Ball liegt dann also durchaus auch auf der Seite des „Wettkämpfers und Mentors“ (Elgert über Elgert).
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