Rostock. Nicolas Winter unterbrach die Partie Hansa Rostock gegen Schalke 04. Hier ging es später weiter, anders als bei RWE- und MSV-Spielen.

Das Zweitligaspiel zwischen dem FC Schalke 04 und Hansa Rostock war am Sonntagmittag lange unterbrochen. Wenn Schiedsrichter Nicolas Winter angesetzt ist, ging es in der Vergangenheit teils sehr turbulent zu. Hier eine Übersicht über vier Spiele des 31-Jährigen, in denen es nicht ganz alltäglich zuging.

10. Dezember 2023: Bei der Zweitliga-Partie des FC Hansa Rostock gegen FC Schalke 04 kommt es auf den Rängen zu unschönen Szenen zwischen beiden Fanlagern. Winter bittet beide Teams in die Kabine, es geht erst nach mehr als 20 Minuten Unterbrechung weiter.

Abbrüche bei Rot-Weiss Essen und MSV Duisburg

23. April 2023: In der 3. Liga kommt es zum Kellerduell zwischen dem FSV Zwickau und Rot-Weiss Essen. Kurz vor der Pause steht es 1:0 für den FSV, dann gab es Freistoß und Rot für Zwickau..

Aus dem ruhenden Ball resultierte das 1:1 und auf der Bühne drehte ein Zuschauer durch. Das Schiedsrichtergespann musste sich auf dem Weg in die Kabine was anhören, Referee Winter bekam zudem eine Bierdusche, auch seine Assistenten wurden angegangen. Das alles hatte Konsequenzen. Denn die Unparteiischen pfiffen die Partie nicht mehr an - das Spiel wurde abgebrochen und später mit 2:0 für RWE gewertet.

19. Dezember 2021: Winter ist Schiedsrichter der Drittliga-Partie MSV Duisburg gegen VfL Osnabrück. Hier bricht er die Begegnung ab, weil es rassistische Beleidigungen eine Zuschauers gegen Osnabrücks Spieler Aaron Opoku gegeben haben soll.

Das alles beim Stand von 0:0, die Begegnung wurde später wiederholt. Nach den Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft konnte ein rassistischer Zwischenfall nicht bestätigt werden. Auch der Verdacht, dass auf der Tribüne Affenlaute imitiert wurden, bestätigte sich nicht.

22. Oktober 2021: In der Begegnung Erzgebirge Aue gegen den FC Ingolstadt bekam der ehemalige Essener Clemens Fandrich Rot. Er soll Winters Kollegen angespuckt haben, sieben Monate wurde er gesperrt. Fandrich ging in Berufung und die Sperre wurde erheblich verkürzt - er musste nur noch sieben Spiele pausieren.

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