Essen/Krefeld. Am Mittwoch trifft der KFC Uerdingen im Niederrheinpokal-Viertelfinale auf den KFC Uerdingen. KFC-Kapitän Abel macht eine klare Ansage.

Mittwoch, 6. März, 19 Uhr: Der KFC Uerdingen empfängt in der heimischen Grotenburg Rot-Weiss Essen. Es ist Pokalzeit in Krefeld-Uerdingen: Das Niederrheinpokal-Viertelfinalesteht dann auf dem Programm. Auf den Sieger wartet im Halbfinale Germania Ratingen.

„Die Vorfreude ist natürlich riesig. Das ist für ganz Krefeld, für den Verein KFC, für uns Spieler eine geile Sache. Es werden bis zu 10.000 Zuschauer erwartet. Bis Montag waren 8000 Karten weg. Seit Jahren war die Burg nicht mehr so voll. Alle freuen sich auf dieses Spiel“, betont Florian Abel gegenüber RevierSport.

Uerdingen warf schon den MSV Duisburg aus dem Pokal

5. Liga gegen 3. Liga: Und, trotzdem: Der 34-jährige Abel weiß, was im Pokal alles möglich ist. Geht es nach dem KFC-Kapitän, dann erwartet die Mannschaft von Christoph Dabrowski ein heißer Tanz.

Abel: „Wir haben ja mit dem Spiel gegen den MSV Duisburg auch schon gezeigt, dass wir unser Ding durchziehen. Wir leben auch vom Ballbesitz und werden gegen RWE mit Sicherheit keinen Bus im Tor parken. So haben wir keine Chance. Wir werden aber natürlich auch viel wegverteidigen und zwischendurch werden wir auch leiden müssen. Das alles wissen wir und haben auch richtig Bock zu leiden. Denn wir wissen, wofür das gut sein kann – für einen unvergesslichen Pokalabend in unserer Burg.“ Er ergänzt: „Wir wollen, dass Rot-Weiss Essen leidet – mehr als wir!“

Erst zur Arbeit in der Bank, dann gegen RWE auf den Platz

Unvergesslich, das wird der Abend nur sein, wenn Uerdingen am Ende weiterkommt. Das weiß auch Mittelfeldspieler Abel. Letztendlich geht es in diesem Wettbewerb nur um das Weiterkommen und nicht um einen Schönheitspreis. „Natürlich ist das so. Wir wollen bis zum Umfallen kämpfen und uns belohnen. Saarbrücken hat es gegen die Bayern gezeigt, dass im Pokal alles möglich ist“, zieht Abel einen Vergleich zu DFB-Pokal-Schreck und RWE-Ligakonkurrent Saarbrücken. Der FCS steht bekanntlich nach Siegen über Bayern und Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Mönchengladbach.

Interessant auch, wie die Spielvorbereitung des KFC-Kapitäns aussehen wird. Der Bankkaufmann geht am Mittwoch ganz gewöhnlich seiner Arbeit in der Volksbank Niederrhein nach. „Ich denke, dass ich so gegen 14 oder 15 Uhr Feierabend mache werde, nach Hause fahre, etwas esse und dann geht es zur Grotenburg“, verrät Abel.