Essen. Rot-Weiss Essen hat im Drittliga-Topspiel bei Dynamo Dresden einen Punkt geholt. Nach dem 2:2 war Isaiah Young am Boden zerstört.
Im Drittliga-Topspiel bei Dynamo Dresden hat Rot-Weiss Essen einen Punkt geholt. Cadric Harenbrock (7.) und Thomas Eisfeld (34.) hatten für die Essener getroffen zweimal konnten die Gastgeber wieder ausgleichen. Besonders im Fokus stand nach dem Abpfiff die Entstehung zum 2:2, bei der RWE-Verteidiger Isaiah Young keine gute Figur gemacht hatte. Der Verteidiger hatte über den Ball getreten, Tom Zimmerschied, der bereits den ersten Dresdner Treffer (11.) erzielt hatte, ließ sich nicht zweimal bitten (47.).
+++ Wahnsinn in Dresden: Rot-Weiss Essen erkämpft sich ein 2:2 +++
Nach dem Spiel hatte Young Tränen in den Augen, seine Mitspieler eilten zur Hilfe, um ihn zu trösten. Auch von Trainer Christoph Dabrowski gab es nach dem Spiel am Mikrofon von Magenta TV Trost: „Fehler gehören zum Sport leider dazu. Er hat sich sehr geärgert über das zweite Gegentor, weil er sehr ehrgeizig ist. Aber wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen.“
Rot-Weiss Essen: Team baut Young nach Fehler auf
Auch Cedric Harenbrock wollte den Fehler seines Mannschaftskollegen nicht überbewerten, konnte dessen Frust und Enttäuschung aber vollumfänglich nachvollziehen: „Ich glaube, wenn mir das passiert wäre, wäre ich genauso gewesen wie er. Du willst einfach das Beste für die Mannschaft. Aber wir alle machen Fehler, das gehört zum Fußball einfach dazu.“ Die Reaktion der Essener nach dem Schlusspfiff war für ihn folgerichtig: „Wir wollen ihn einfach aufbauen.“
+++ Totenkopf mit RWE-Schal: Dresden-Fans provozieren Essener +++
Unterstützung gab es auch von Torhüter Jakob Golz, der mit seinen Paraden den Punkt bei den Sachsen festgehalten und von Trainer Dabrowski ein „überragend“ eingeheimst hatte: „Wir versuchen ihn jetzt aufzubauen. Es gab ja in der Vergangenheit genug Spiele, in denen er uns Punkte gerettet hat“, sagte der Keeper nach dem Spiel bei Magenta.
+++ Rot-Weiss Essen: Dresden-Fans verhöhnen blutenden Felix Götze +++