Essen. Rot-Weiss Essen verliert gegen Ulm und lässt den Aufsteiger davonziehen. So ordnen Christoph Dabrowski und Thomas Eisfeld die Tabelle ein.

Rot-Weiss Essen hat 0:2 (0:0) verloren, Platz drei verpasst, den SSV Ulm 1846 stattdessen auf fünf Punkte davonziehen lassen. Was macht das mit Thomas Eisfeld? „Gar nichts“, antwortet der Mittelfeldroutinier des Drittligisten. „Natürlich ist das Ergebnis frustrierend“, fügt er an, „aber wir machen weiter unser Ding und spielen eine richtig gute Saison.“

Schnell abhaken also, die Lehren aus den 90 Minuten ziehen und es beim nächsten Mal besser machen, so will RWE mit dem Ergebnis im Topspiel umgehen. Das ist nachvollziehbar, denn damit ist die Mannschaft von Christoph Dabrowski bislang gut gefahren - stoisch das eigene Ding durchziehen, nicht durchdrehen bei Siegen oder Niederlagen. Der Trainer sieht es daher ähnlich wie Eisfeld.

Rot-Weiss Essen: Dabrowski schaut nicht auf die Tabelle

„Ich schaue nach wie vor nicht täglich auf die Tabelle“, sagt Dabrowski. „Wir hatten die Möglichkeit, Ulm zu überholen, es sind aber noch zwölf Spiele zu gehen. Es ist ein sehr weiter Weg und wir werden unseren Weg nicht verlassen“, führt er aus. „Wir glauben an unsere Entwicklung, spielen eine super Saison und haben gezeigt, dass wir uns von Niederlagen und Rückschlägen nicht umwerfen lassen.“

Mehr zur 0:2-Niederlage von Rot-Weiss Essen

Diese Niederlage gegen Ulm geht für den Essener Chefacoach derweil in Ordnung. „Wir sind schwer reingekommen und hatten in den ersten 20-25 Minuten Glück“, spielt er auf das zurückgepfiffene Ulmer Tor in Minute 16 an. Schiri Frank Willenborg entschied auf Abseits - eine Fehlentscheidung.

Schaut nach vorne: Rot-Weiss Essens Trainer Christoph Dabrowski.
Schaut nach vorne: Rot-Weiss Essens Trainer Christoph Dabrowski. © FUNKE Foto Services | Ant Palmer

Danach wurde es besser. Cedric Harenbrock, Isi Young und Leonardo Vonic hatten Chancen zur Führung. „Das Momentum haben wir aber leider nicht gehabt.“ In der zweiten Halbzeit kontrollierten wieder die Gäste die Partie. „Man muss zugeben, dass wir nicht die Wucht entwickelt haben, uns Torchancen zu erspielen. Das lag zum einen an uns selbst, zum anderen am guten Verteidigungsverhalten der Ulmer“, so Dabrowski. Die Gegentore fielen schließlich durch Dennis Chessa (64. Minute) und Felix Higl (82. Minute/Strafstoß).

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