Essen. Rot-Weiss Essen hat Viktoria Köln nach wildem Start in Hälfte zwei mit 3:1 besiegt. In der Tabelle ist RWE Vierter. Der Ticker zum Nachlesen.

Nach dem 0:0 zur Pause kommt RWE stark verbessert aus der Kabine. Vinko Sapina (50., Elfmeter) und Leonardo Vonic (55.), schießen eine scheinbar beruhigende 2:0-Führung heraus. Doch nur wenig später verschenkt RWE im eigenen Sechzehner den Ball. André Becker schießt ein, 2:1 (58.). Am Ende ist es Thomas Eisfeld, der das Spiel mit dem 3:1 entscheidet (90.). RWE gewinnt mit 3:1 und ist nun punktgleich mit dem Tabellendritten SSV Ulm 1846 Fußball.

Der Live-Ticker zum Nachlesen

Rot-Weiss Essen bestreitet an diesem Dienstag (19 Uhr/MagentaSport) sein erstes Drittliga-Heimspiel des neuen Jahres: Die Mannschaft von Christoph Dabrowski tritt im Stadion an der Hafenstraße gegen Viktoria Köln an. Der Trainer kann dabei wieder auf Abwehrspieler Felix Götze zurückgreifen, der bei der 1:2-Pleite beim FC Erzgebirge Aue am vergangenen Freitag gesperrt pausieren musste. „Ich mache die Niederlage nicht am Fehlen von Felix Götze fest. Aber, klar: Er ist ein wichtiger Spieler, der uns Stabilität gibt“, sagte Dabrowski.

Den Drittliga-Jahresauftakt in Aue hatten die Essener nach ihrem Führungstreffer nach nur 58 Sekunden in der Nachspielzeit verloren. Dabrowski führte die Niederlage anschließend vor allem auf „individuelle Fehler“zurück. Die gilt es nun gegen die Kölner zu vermeiden. „Das wird ein schweres Spiel auf einem wahrscheinlich schmierigen Rasen“, sagte Dabrowski, der den Gegner lobte: „Viktoria Köln ist eine gute Ballbesitzmannschaft, mit viel Spielfreude. Sie laufen hoch an und wollen immer intensiv pressen. Sie verfügen über ein gutes Positionsspiel im Ballbesitz. Das zeichnet die Mannschaften von Olaf Janßen aus. Sie machen es wirklich ordentlich, nur der Lohn fehlte bis dato. Ich habe Viktoria Köln vor der Saison im oberen Drittel erwartet.“

Im vergangenen August hatte sich RWE mit viel Glück und dank eines überragenden Jakob Golz im Tor im Sportpark Höhenberg von der Viktoria noch torlos getrennt. Derzeit belegen die Kölner mit 26 Punkten den 13. Platz. Die Essener liegen mit 33 Zählern aktuell drei Punkte hinter dem Tabellendritten SSV Ulm, haben aber noch am 6. Februar ein Nachholspiel bei 1860 München zu absolvieren. Tabellarisch ist also weiterhin alles möglich, Dabrowski könnte mit seiner Mannschaft wieder ins Aufstiegsrennen eingreifen. Um weiter träumen zu dürfen, wäre ein Heimsieg gegen Viktoria Köln hilfreich.

So spielt RWE gegen Viktoria Köln

Trainer Christoph Dabrowski schickt seine Mannschaft gegen Viktoria Köln in einem 4-5-1-System auf‘s Feld:

Tor: Golz - Abwehr: Voufack, Rios-Alonso, Götze, Brumme - Mittelfeld: Sapina, Müsel, Harenbrock, Obuz, Young - Angriff: Vonic