Essen. Die SpVgg Unterhaching ist in die 3. Liga aufgestiegen. Damit ist das Teilnehmerfeld komplett. Diese Teams warten auf den MSV und RWE.

Die SpVgg Unterhaching ist der vierte Aufsteiger in die 3. Liga zur Saison 2023/24. Der Münchner Vorort-Verein setzte sich am Sonntag in der Relegation gegen den FC Energie Cottbus mit 2:0 durch und kehrt nach zwei Jahren wieder in die Drittklassigkeit zurück. Das Hinspiel hatte Unterhaching am vergangenen Mittwoch 2:1 in Cottbus gewonnen. In der nächsten Saison treffen also auch der MSV Duisburg und Rot-Weiss Essen auf Unterhaching.

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Mathias Fetsch brachte die Mannschaft des ehemaligen Nationalspielers Sandro Wagner in der 17. Minute 1:0 in Führung. Auf Cottbuser Seite ließen Timmy Thiele (35.) und Malcolm Badu (46.) hochkarätige Chancen liegen. Unterhachings Manuel Stiefler köpfte kurz vor der Pause allerdings auch an die Latte (45.). In der 70. Minute musste die Partie unterbrochen werden. Chaoten im Cottbuser Block warfen Gegenstände auf den Platz und stürmten Richtung Zaun. Die Polizei konnte einen Platzsturm verhindern. Nach 14 Minuten konnte die Partie fortgesetzt werden, die Mannschaft von Claus-Dieter Wollitz konnte aber nicht mehr zurückschlagen. Stattdessen erzielte die Spielvereinigung durch Simon Skarlatidis in der Nachspielzeit das 2:0.

Mathias Fetsch ließ sich nach dem 1:0-Treffer für die SpVgg Unterhaching feiern.
Mathias Fetsch ließ sich nach dem 1:0-Treffer für die SpVgg Unterhaching feiern. © dpa

Regionalliga: Nicht jeder Meister steigt direkt auf

Unterhaching hatte sich die Meisterschaft in der Regionalliga Bayern gesichert, Cottbus gewann das Rennen in der Regionalliga Nordost. Nicht jeder Meister aus der Regionalliga darf allerdings aufsteigen - deshalb musste die Relegation zwischen den beiden ehemaligen Bundesligisten entscheiden. Vor Unterhaching waren Preußen Münster, der VfB Lübeck und der SSV Ulm bereits in die 3. Liga aufgestiegen. Klar ist, dass Wagner in der 3. Liga nicht Trainer bei Unterhaching bleiben wird, seinen Abschied hatte er bereits vor Wochen angekündigt.

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Damit ist die 3. Liga für die neue Saison komplett. Durch den Abstieg von Arminia Bielefeld und den Aufstieg von Preußen Münster gibt es nun sieben NRW-Klubs. Vier Vereine kommen aus Baden-Württemberg, vier aus Bayern, zwei aus Sachsen. Die insgesamt 20 Teilnehmer verteilen sich auf sieben Bundesländer.

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Das Teilnehmerfeld der 3. Liga 2023/24 in der Übersicht

  • Arminia Bielefeld
  • SSV Jahn Regensburg
  • SV Sandhausen
  • SC Freiburg II
  • 1. FC Saarbrücken
  • Dynamo Dresden
  • Waldhof Mannheim
  • TSV 1860 München
  • Viktoria Köln
  • SC Verl
  • FC Ingolstadt
  • MSV Duisburg
  • Borussia Dortmund II
  • Erzgebirge Aue
  • Rot-Weiss Essen
  • Hallescher FC
  • Preußen Münster
  • SSV Ulm
  • VfB Lübeck
  • SpVgg Unterhaching