Duisburg. Dem Coach des MSV Duisburg stehen vor dem Derby bei Rot-Weiss Essen am Sonntag weitere Alternativen zur Verfügung.
Der Weg wird kürzer, die Chancen auf den Klassenerhalt reduzieren sich für den Fußball-Drittligisten MSV Duisburg mit jedem Spiel, das die Zebras nicht gewinnen. Am Sonntag stehen die Meidericher im Derby bei Rot-Weiss Essen (16 Uhr, Hafenstraße) unter Zugzwang. Sieben Spieltage vor dem Saisonende bringt nur ein Sieg den MSV, der fünf Punkte hinter dem rettenden Ufer zurückliegt, weiter. Diesen Versuch wird Trainer Boris Schommers mit der ein oder anderen Umstellung in Angriff nehmen. Der 45-Jährige kündigte am Freitag Veränderungen an.
„Wir haben ein, zwei Optionen mehr. Und wir werden auch die ein oder andere Option ziehen“, sagte Boris Schommers am Freitag. Dies beziehe sich nicht nur auf den Kader, sondern auch auf die Startaufstellung, wie der Coach unterstrich. Marvin Bakalorz ist mittlerweile ins Training zurückgekehrt. Der Routinier hatte sich im Januar eine Knieverletzung zugezogen. Zuletzt lag der 34-Jährige mit einer Grippe flach. Ob es für einen Kaderplatz schon reicht, ließ Schommers offen. Geschäftsführer Michael Preetzsagte am Donnerstag, dass „Baka“ noch Zeit benötige, um zu alter Stärke zurückzufinden.
MSV Duisburg: Mogultay und Girth wieder fit
Als Alternativen stehen derweil Außenverteidiger Baran Mogultay und Stürmer Benjamin Girth wieder zur Verfügung. Beide hatten bei der 0:2-Niederlage in Bielefeld nach Erkrankungen und leichten Blessuren noch gefehlt. Auch Nachwuchs-Stürmer Kaan Inanoglu, zuletzt mit der türkischen U-19-Nationalmannschaft unterwegs, könnte für Sonntag ein Thema sein.
Boris Schommers weiß um den Ernst der Lage. „Natürlich ist Druck auf dem Kessel. Das ist allen bewusst“, sagt der Trainer. Schommers glaubt aber weiter an die Chance auf den Klassenerhalt und an sein Team: „Ich werde wegen einem Spiel rauf oder runter nicht von der Einschätzung über meine Mannschaft abweichen.“